Süddeutsche Zeitung

Bundesliga:Timo Werner geht zurück nach Leipzig

Lesezeit: 1 min

Der Stürmer wechselt vom FC Chelsea aus London zu seinem alten Klub und erhält einen Vierjahresvertrag. Die Ablösesumme soll bei knapp 20 Millionen Euro liegen.

Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat Nationalspieler Timo Werner verpflichtet. Der Stürmer kehrt vom FC Chelsea aus London zurück nach Sachsen und erhält beim DFB-Pokalsieger einen Vierjahresvertrag, teilt RB mit.

Die Ablösesumme, über die beide Vereine keine Angaben machten, soll rund 19,5 Millionen Euro betragen. "Die Erfahrung, in einem anderen Land und einer anderen Liga zu spielen, hat mir für meinen Weg sehr geholfen. Jetzt freue ich mich auf die neue Saison mit RB Leipzig und vor allem auf die Leipziger Fans, die für mich einen besonderen Stellenwert haben", sagte Werner.

Werner war vor zwei Jahren für 53 Millionen Euro von Leipzig nach London gewechselt und gewann 2021 mit Chelsea die Champions League. Einen Stammplatz konnte sich der 26-Jährige in der Mannschaft von Teammanager Thomas Tuchel jedoch nicht nachhaltig erspielen. In 89 Pflichtpartien kam er auf 23 Treffer für die Blues.

Bei RB hatte Werner bereits von 2016 bis 2020 unter Vertrag gestanden und war dort mit 90 Toren in 156 Pflichtspielen erfolgreich, dazu kamen 40 Vorlagen. In dieser Zeit gab der gebürtige Stuttgarter auch sein Debüt in der A-Nationalmannschaft, für die er seit 2017 bislang 53 Länderspiele bestritt.

Der Transfer spült auch mehrere Hunderttausend Euro in die Kassen von Werners früherem Verein VfB Stuttgart. Grund ist eine Regelung des Weltverbandes FIFA in Form einer Solidaritätszahlung, wie der VfB bestätigte. Abhängig davon, wie lange ein Spieler in der Jugend bei einem Club gespielt hat, können Ausbildungsvereine bei einem Transfer bis zu fünf Prozent der Ablösesumme erhalten.

Ausgenommen davon sind für deutsche Ausbildungsvereine Wechsel innerhalb Deutschlands. Der VfB erhielt schon vor zwei Jahren bei Werners Wechsel von Leipzig nach London dank der FIFA-Regelung eine Zahlung. Die Ablöse lag damals bei rund 55 Millionen Euro. Dementsprechend kassierten die Schwaben einen etwa siebenstelligen Betrag als Entschädigung.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5636782
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ/dpa/sid/olkl
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.