Süddeutsche Zeitung

Tennis:Djokovic gewinnt Wimbledon-Generalprobe

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Novak Djokovic zeigt sich in Eastbourne in guter Form, auch Karolina Pliskova triumphiert. Stephen Curry wird der bestbezahlte Spieler der NBA-Geschichte.

Tennis, Eastbourne: Novak Djokovic hat eine gelungene Wimbledon-Generalprobe gefeiert und seinen zweiten Titel in diesem Jahr gewonnen. Der Tennisprofi aus Serbien entschied am Samstag das Finale des ATP-Turniers in Eastbourne gegen den Franzosen Gael Monfils mit 6:3, 6:4 für sich. Nach 1:16 Stunden war das Match entschieden. Für den Weltranglisten-Vierten war es im 14. Duell mit Monfils der 14. Sieg und der zweite Turniererfolg in diesem Jahr nach Doha. In Wimbledon trifft Djokovic in seinem ersten Match am Dienstag auf Martin Klizan aus der Slowakei.

In der Damen-Konkurrenz von Eastbourne feierte US-Open-Finalistin Karolina Pliskova (Tschechien/Nr. 3) ihren dritten WTA-Titel der Saison. Im Finale besiegte die 25-Jährige die frühere Weltranglistenerste Caroline Wozniacki (Dänemark/Nr. 6) 6:4, 6:4. Pliskova hatte zum Anfang des Jahres in Brisbane und Doha triumphiert.

Basketball, NBA: Stephen Curry von den Golden State Warriors wird der bestbezahlte Spieler der NBA-Geschichte. Wie amerikanische Medien übereinstimmend berichten, habe sich der Club, der Mitte Juni den NBA-Titel geholt hatte, mit dem 29-Jährigen Spielmacher auf einen mit 201 Millionen Dollar (rund 176 Millionen Euro) dotierten Vertrag bis 2022 geeinigt. Der Kontrakt soll am 6. Juli unterschrieben werden.

Der zweimal zum wertvollsten Spieler der Saison gewählte Curry soll künftig mehr als 40 Millionen Dollar pro Jahr verdienen - bisher waren es rund zwölf Millionen. Möglich macht die enormen Summen ein neuer TV-Vertrag der NBA, der die Einnahmen der besten Basketball-Liga der Welt deutlich erhöht. Bisher war LeBron James von den Cleveland Cavaliers mit zuletzt knapp 31 Millionen Dollar der NBA-Topverdiener.

Uefa, Salzburg: Österreichs Fußballmeister RB Salzburg muss zur neuen Europapokal-Saison sein Klubwappen ändern. Darauf hat die europäische Fußballunion Uefa bestanden. Das bisherige Logo der Salzburger sei dem Wappen des erstmals für die Champions League qualifizierten deutschen Vizemeisters RB Leipzig zu ähnlich. Erstmals treten beide vom Red-Bull-Konzern unterstützten Teams im Europacup an. Künftig wird im Logo der Salzburger nur noch ein Rind zu sehen sein. Zuvor waren wie bei RB Leipzig zwei Bullen abgebildet. Während RB Leipzig in der Gruppenphase der Champions League steht, müssen die Salzburger noch durch die Qualifikation.

Zuvor musste noch geklärt werden, ob beide Vereine überhaupt gemeinsam im Europacup starten dürfen. Die Uefa erlaubt es nicht, dass ein Geldgeber bei zwei Vereinen gleichzeitig einen großen Einfluss hat. Schließlich erteilte die Uefa doch grünes Licht, offenbar konnten die Klubs nachweisen, dass der Konzern beim österreichischen Meister nur noch als gewöhnlicher Sponsor auftritt.

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