Süddeutsche Zeitung

Motorsport:Ferrari würde gegen Wolff als Formel-1-Boss Veto einlegen

Ferrari würde sich einem Aufstieg des derzeitigen Mercedes-Teamchefs Toto Wolff zum künftigen Formel-1-Boss widersetzen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Maranello (dpa) - Ferrari würde sich einem Aufstieg des derzeitigen Mercedes-Teamchefs Toto Wolff zum künftigen Formel-1-Boss widersetzen.

Jeder, der in den vergangenen Jahren eine wichtige Position bei einem bestimmten Team bekleidet habe und dann die Verantwortung für die Formel 1 übernehmen würde, würde einen „Interessenskonflikt erzeugen“, zitierten englische Medien Ferrari-Präsident Louis Camilleri in Maranello. Zuletzt wurde immer wieder darüber spekuliert, dass Mercedes-Teamchef Wolff 2021 den derzeitigen Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey ablösen könnte. „Unser Veto ist unser äußerstes Mittel“, sagte Camilleri weiter.

Der Ferrari-Präsident hatte zuletzt in einem Interview eingeräumt, dass der Rennstall auch unter dem neuen Grundlagenvertrag ab 2021 sein Vetorecht gegen Formel-1-Regeln behalte. Ferrari ist als einziges Team seit 1950 in der Formel 1 vertreten.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-191212-99-118676
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal