Süddeutsche Zeitung

Lionel Messi zu Wechselgerüchten:"Das sind alles Lügen"

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Lionel Messi hat Gerüchte über einen möglichen Abschied vom spanischen Spitzenklub FC Barcelona scharf zurückgewiesen. "Ich habe gehört, dass mein Vater mit Chelsea oder auch Manchester City gesprochen haben soll. Das sind alles Lügen", sagte der 27-jährige Argentinier am Sonntagabend nach dem 3:1 (2:0)-Sieg in der Primera Division gegen Meister Atlético Madrid.

Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, Messi könne sich wegen Problemen mit Trainer Luis Enrique und der Vereinsführung nach zwölf Jahren von Barca verabschieden. Eine Reaktion des Spielers war bislang ausgeblieben. "Ich habe nichts dementiert, weil ich nie daran gedacht habe, zu gehen", sagte Messi, der gegen Atlético ein Tor erzielte und zwei Vorlagen gab: "Nun kennt jeder die Wahrheit."

"Es tut weh, weil das alles von hier kommt, aus Barcelona"

Messi hatte am vergangenen Montag wegen Magenproblemen im Training gefehlt, nachdem er am Wochenende im Spiel gegen Real Sociedad San Sebastian (0:1) auf der Bank gesessen hatte. Danach waren die Gerüchte aufgekommen. Spanische Medien berichteten unter anderem, Messi habe Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu aufgefordert, Enrique zu entlassen.

"Ich bin dankbar dafür, meine Version erzählen zu können", sagte Messi. "Es tut weh, weil das alles von hier kommt, aus Barcelona. Von Leuten, die den Klub lieben oder sagen, dass sie es tun. Die Gerüchte kommen nicht aus Madrid, so wie früher. Es gibt keine Rivalität zwischen Luis Enrique und mir."

Tore von Neymar, Suarez und Messi

Barcelona ist in der Liga nach dem Sieg mit 41 Punkten schärfster Verfolger von Real Madrid (42), der ein Spiel weniger absolviert hat. Für Barcelona trafen Neymar (12.), Luis Suarez (35.) und Lionel Messi (87.), Ex-Bayern-Stürmer Mario Mandzukic (57.) schaffte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer per Foulelfmeter.

An diesem Montagabend (18.30 Uhr) kann Messi zum fünften Mal Weltfußballer des Jahres werden. In Zürich sind seine beiden Konkurrenten Weltmeister Manuel Neuer vom FC Bayern München, der als erster Torwart überhaupt und als zweiter deutscher Fußballer nach Lothar Matthäus (1991) die prestigeträchtige Wahl gewinnen könnte. Außerdem Titelverteidiger Cristiano Ronaldo von Real Madrid.

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SID/hum
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