Süddeutsche Zeitung

Kanu-WM in Duisburg:Gold für den Kajak-Vierer

Der Deutschland-Vierer der Kanuten mit Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz hat zum Auftakt der Finals der Weltmeisterschaft in Duisburg die Goldmedaille gewonnen. Nach Gewitterunterbrechungen paddelte das Paradeboot des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), angetrieben vom Publikum, zum Titelgewinn vor Ungarn und der Ukraine. "Vor solch einer Kulisse und mit den drei Jungs im Boot", sagte Rendschmidt, "macht es einfach nur Spaß, die Strecke runterzurocken."

Das Olympiasiegerboot von 2021 war mit Schwierigkeiten und Platz fünf bei den Europaspielen in Krakau in die Saison gestartet. Kurz vor der WM wurde noch eine Umbesetzung vorgenommen, der schnellkräftige Lemke rückte auf Platz zwei, Liebscher-Lucz auf Platz vier. Die taktische Maßnahme ging beim Schlussspurt am Freitag auf.

Der neuformierte Kajak-Vierer der Frauen mit Lena Röhlings, Katinka Hofmann, Sarah Brüssler und Enja Rößeling kam auf Rang acht, sicherte aber einen Quotenplatz für Olympia 2024 in Paris. Zuvor hatte der Kajak-Zweier mit Paulina Paszek und Jule Hake Platz zwei belegt. WM-Bronze im Canadier-Zweier über die nicht-olympische 200-m-Distanz gewannen Lisa Jahn und Hedi Kliemke. Conrad Scheibner gewann über 500 Meter im Canadier-Einer die Silbermedaille.

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