Süddeutsche Zeitung

Guardiola vor dem Wolfsburg-Spiel:"Für mich ist das Triple - pff!"

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Seit 2013 standen der FC Bayern und der VfL Wolfsburg immer im Halbfinale des DFB-Pokals, eine Serie wird nun reißen. Für FCB-Trainer Pep Guardiola ist das Spiel in Wolfsburg deswegen "wie ein Finale" - aber besonderen Druck sieht er mit Blick auf das erhoffte Triple nicht. "Wenn wir das Triple verlieren, tut es mir leid, aber dann wird Bayern München es im nächsten Jahr noch einmal probieren. Für mich ist das Triple - pff!", sagte Guardiola vor dem Zweitrundenspiel am Dienstag (20.30 Uhr) beim Titelverteidiger.

Der 44 Jahre alte Katalane will die Bedeutung der Partie ohnehin nicht allzu hoch hängen. Natürlich sei es vor Weihnachten "eines der wichtigsten Spiele. Da gehst du weiter oder raus", sagte er: "Aber wenn wir verlieren, sind wir am Mittwoch traurig, am Donnerstag schon ein bisschen weniger und am Freitag geht es weiter."

Keine Rückschlüsse wollte er angesichts der jüngsten Auftrittes in der Bundesliga gegen Wolfsburg zulassen, als Torjäger Robert Lewandowski beim 5:1 mit fünf Treffern in neun Minuten Fußball-Geschichte geschrieben hatte. "Das ist ein neues Spiel, das ist vorbei. Genauso wie unsere Niederlage im Supercup", betonte Guardiola.

Fit ist Comeback-Mann Arjen Robben, der beim 4:0 gegen den 1. FC Köln eine blendende Rückkehr feierte. Auch Javi Martínez, der gegen die Rheinländer eingewechselt wurde, ist in Wolfsburg dabei. Medhi Benatia, der am Sonntag Teile des Mannschaftstrainings absolvierte, und Holger Badstuber dürften auch bald wieder zum Team stoßen. "Holger braucht ein bisschen mehr Zeit", sagte Guardiola.

Über seine viel diskutierte Zukunft mochte der Trainer am Dienstag nicht sprechen. Bis Ende Juni 2016 steht Guardiola bei den Bayern unter Vertrag. In einem zeitlich nicht eingegrenzten Gespräch in der laufenden zweiten Jahreshälfte hofft der Klub auf eine Zusage Guardiolas für eine weitere Zusammenarbeit.

Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking sagte vor der Partie gegen die Münchner: "Ich bin da nicht so pessimistisch. Wir wollen weiterkommen, Punkt."

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