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Fußball-WM:Frankreich glänzt mit Tolisso, Griezmann und Dembélé

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Im Test gegen Italien beweisen die Franzosen, warum sie bei der WM zu den Favoriten zählen. Union Berlin holt einen neuen Trainer aus der Schweiz.

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Fußball, WM: Gut zwei Wochen vor dem ersten WM-Auftritt gegen Australien hat sich Mitfavorit Frankreich bereits in starker Form präsentiert. Der Vize-Europameister siegte am Freitag gegen Italien in Nizza mit 3:1 (2:1) und gewann damit auch sein zweites von drei Testspielen vor dem Beginn der Fußball-WM in Russland.Samuel Umtiti (8. Minute), Europa-League-Sieger Antoine Griezmann per Foulelfmeter (29.) und der Ex-Dortmunder Ousmane Dembélé (63.) schossen den Sieg für die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps heraus, für Italien konnte nur noch Leonardo Bonucci (36.) verkürzen. Der Stuttgarter Benjamin Pavard, der den ersten Treffer einleitete, und Bayern Münchens Corentin Tolisso gehörten beide der französischen Startelf an. Frankreich trifft am 9. Juni noch auf die USA in Lyon, bevor die Abreise nach Russland ansteht. Bei der WM trifft die Equipe tricolore in Gruppe C auf Australien, Peru und Dänemark.

Fußball, 2. Bundesliga: Union Berlin hat Urs Fischer als neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 52-Jährige erhält bei den Köpenickern einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2020, der auch Gültigkeit für die Bundesliga besitzt."Urs Fischer ist ein gestandener Fußball-Lehrer, der über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz auf höchstem Niveau verfügt. Seine Fußball-Philosophie, seine Vorstellungen von der täglichen Arbeit mit der Mannschaft und sein authentisches Auftreten in den Gesprächen haben uns überzeugt, mit ihm den passenden Trainer gefunden zu haben", sagte Unions neuer Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert.Fischer blickt seinem ersten Engagement im Ausland mit Vorfreude entgegen. "Schweizer Trainer haben im deutschen Fußball bereits einige Spuren hinterlassen und ich werde alles dafür tun, um diesen eine weitere Erfolgsspur hinzuzufügen", sagte er.Fischer arbeitete zuletzt in seiner Heimat beim FC Basel und gewann dort 2016 und 2017 die Schweizer Meisterschaft.

NBA, Finals: Die Golden State Warriors haben in einem Basketball-Krimi das erste Duell der NBA-Finalserie gewonnen. Der Titelverteidiger bezwang die Cleveland Cavaliers um den glänzend aufgelegten Superstar LeBron James in eigener Halle mit 124:114 nach Verlängerung. James erzielte mit 51 Punkte einen persönlichen Play-off-Rekord, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Beste Werfer bei Golden State waren Stephen Curry (29 Punkte) und Kevin Durant (26).

Vor allem die letzten Sekunden der regulären Spielzeit strapazierten die Nerven: Cleveland ging 50 Sekunden vor Schluss 104:102 in Führung, ehe Golden State nach einer umstrittenen Entscheidung ausglich: Ein Foul von Durant wurde nach Videobeweis zurückgenommen und zu einem Foul durch James erklärt. Durant erhielt zwei Freiwürfe und traf zum 104:104. Cleveland-Coach Tyronn Lue erklärte nach der Partie, er fühle sich wegen dieser Szene "beraubt".

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