Süddeutsche Zeitung

Fußball:Musiala unterschreibt Profivertrag beim FC Bayern

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Der Klub bindet das Talent bis 2026 an sich. Mesut Özil knickt in einem Spiel von Fenerbahce um und fällt aus. Inter Mailand bleibt im Meisterschaftsrennen in Italien auf Kurs.

Meldungen im Überblick

Fußball, FC Bayern: Der Profivertrag für Jamal Musiala vom FC Bayern München ist perfekt. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag mitteilte, unterschrieb der 18 Jahre alte Offensivspieler bis zum 30. Juni 2026. Musiala, der in diesem Monat im Nationalmannschaftsaufgebot von Bundestrainer Joachim Löw erwartet wird, hat seit seinem Wechsel vom FC Chelsea im Sommer 2019 eine herausragende Entwicklung in München genommen.

"Wir sind sehr glücklich, dass Jamal sich entschieden hat, seinen ersten Profivertrag langfristig beim FC Bayern zu unterschreiben. Das Glück haben wir uns gemeinsam erarbeitet", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Jetzt müssen wir alle dafür sorgen, dass Jamal weiter gefördert und gefordert wird. Ich bin sicher, dass der FC Bayern noch viel Freude an ihm haben wird."

Musiala, der vergangene Woche 18 Jahre alt wurde, lief bisher 27 Mal für die Bayern-Profis auf und erzielte dabei vier Treffer. Beim 4:1 im Hinspiel des Achtelfinals in der Champions League bei Lazio Rom vergangene Woche wurde er zum jüngsten Torschützen des FC Bayern in diesem Wettbewerb. Er ist auch jüngster Bundesligaspieler in der Geschichte des deutschen Rekordmeisters.

"Ich freue mich wirklich sehr, dass ich meinen ersten Profivertrag beim FC Bayern unterschrieben habe. Ich fühle mich hier im Verein und mit der Mannschaft einfach unglaublich wohl. Ich spiele mit den besten Spielern der Welt zusammen und darf jeden Tag im Training von ihnen lernen", sagte Musiala. "Mein Ziel ist es, ein wichtiger Spieler des FC Bayern zu werden." Erst vor kurzem hatte er sich für die deutsche statt der englischen Nationalmannschaft entschieden. Zuletzt war er für die U21 Englands aufgelaufen.

Fußball, Türkei: Mesut Özil fällt nach nur sieben Einsätzen bei seinem neuen Club Fenerbahce Istanbul vorerst aus. Der 32 Jahre alte ehemalige Nationalspieler erlitt beim 1:1 am Donnerstagabend zuhause gegen Antalyaspor mit Lukas Podolski "partielle Risse in den inneren und äußeren Seitenbändern des Sprunggelenks und intensive Ödeme in den inneren-äußeren Knöchelknochen des Sprunggelenks". Das teilte Fenerbahce nach einer genaueren Untersuchung mit.

Özil war nach gut einer Stunde mit dem linken Fuß in einem Zweikampf umgeknickt. Er hatte mit einer Trage vom Platz gebracht werden müssen, dabei hatte sich der Mittelfeldspieler die Arme über das schmerzverzerrte Gesicht gehalten. Nach seinem Wechsel vom FC Arsenal in die Türkei kam Özil in der Liga erst sechsmal zum Einsatz. Zudem stand er einmal im Pokal in der Startformation von Fenerbahce, das mit dem Remis auch einen leichten Rückschlag im Kampf um die türkische Meisterschaft kassierte.

Fußball, Italien: Inter Mailand hat auf dem Weg zum erhofften ersten Meistertitel im italienischen Fußball seit elf Jahren einen wertvollen Pflichtsieg gelandet. Bei Abstiegskandidat Parma Calcio gewann der Spitzenreiter dank Doppelpacker Alexis Sanchez mit 2:1 (0:0) und vergrößerte seinen Vorsprung auf sechs Punkte. Der zweitplatzierte Lokalrivale AC Mailand war am Mittwoch nur zu einem Unentschieden gegen Udinese Calcio gekommen (1:1). Der Chilene Sanchez traf in der 54. und 62. Minute, Hernani (71.) verkürzte. Inter führt mit jetzt 59 Punkten vor Milan (53), Atalanta Bergamo um den deutschen Nationalspieler Robin Gosens und Rekordmeister Juventus Turin (beide 49). Titelverteidiger Juve hat noch ein Spiel in der Hinterhand.

Basketball, FC Bayern: Die Basketballer des FC Bayern München bleiben im Kampf um den erstmaligen Einzug in die Euroleague-Playoffs auf Kurs. Nur zwei Tage nach dem knappen 78:76-Sieg bei Roter Stern Belgrad setzte sich das Team von Coach Andrea Trinchieri am Donnerstagabend zuhause mit 76:71 (37:36) gegen den griechischen Traditionsclub Panathinaikos Athen durch. "Es war ein Teamerfolg, wir haben in der zweiten Halbzeit sehr gute Defense gespielt, vor allem im vierten Viertel. Das war der Unterschied", sagte Bayerns Jajuan Johnson bei "Magentasport". Mit 18 Erfolgen aus 28 Spielen springt der Bundesligist in der Tabelle auf Rang drei, der Vorsprung auf Nicht-Playoff-Platz neun beträgt vorerst drei Siege. Bester Werfer war einmal mehr Wade Baldwin mit 27 Zählern.

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