Süddeutsche Zeitung

FC Bayern München:Robben fällt gegen Gladbach aus

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Bayerns Offensivspieler hat einen Muskelfaserriss. Biathletin Laura Dahlmeier verpasst den Saisonauftakt. Die für Olympia gesperrten russischen Skilangläufer dürfen vorerst im Weltcup starten.

Fußball, Bundesliga: Bayern Münchens Arjen Robben hat sich am Mittwochabend beim Champions-League-Sieg in Anderlecht einen kleinen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen. Dies teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Donnerstag nach einer Untersuchung durch Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München mit. Der 33-Jährige fällt damit am Samstag beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Mönchengladbach aus. Der Offensivspieler musste beim 2:1 gegen RSC Anderlecht in der 48. Minute verletzt vom Feld.

Wintersport, Biathlon: Die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier muss wegen einer Erkältung den Saisonauftakt in Östersund komplett auslassen. "Letzte Woche habe ich mich mit großer Vorfreude auf den kommenden Weltcupauftakt in Östersund vorbereitet. Doch nun hat mich eine Erkältung erwischt, und die ersten Rennen müssen leider noch warten", teilte die 24-Jährige am Donnerstag auf ihrer Facebook-Seite mit. "Für mich heißt es jetzt, auskurieren und wieder zu Kräften kommen, bevor es los gehen kann. Also anstatt Waffe und Ski - Ingwertee und Bett."

Herren-Bundetrainer Kirchner schont derweil Massenstart-Weltmeiser Simon Schempp. Der Uhinger steigt erst im Einzel am kommenden Donnerstag ein. Auch Staffel-Weltmeisterin Franziska Hildebrand, die wegen einer Fußverletzung in der Saisonvorbereitung gehandicapt vor, kommt erst am Mittwoch im Einzel zum Einsatz. "Da müssen wir mit der intensiven Belastung noch etwas aufpassen", sagte Hönig.

Wintersport, Skilanglauf: Die sechs für Olympia gesperrten russischen Skilangläufer dürfen vorerst im Weltcup starten. Das gab der Weltverband FIS einen Tag vor dem Beginn der Olympiasaison bekannt. "Das FIS-Dopingkomitee muss warten, bis die mit Gründen versehene Entscheidung der IOC-Disziplinarkommission vorliegt, bevor es weitere Schritte in den Fällen einleiten kann", teilte die FIS am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Ski-Weltverband die Athleten um Sotschi-Sieger Alexander Legkow ein weiteres Mal angehört. "Die Untersuchungen, die seit Dezember 2016 von der FIS durchgeführt werden, einschließlich der Untersuchungen früherer Tests und Befragungen des Hilfspersonals, haben keine ausreichenden Beweise erbracht, um Fälle von Verstößen gegen Anti-Doping-Bestimmungen zu eröffnen", hieß es in einer Mitteilung des Verbandes.

Anfang November hatte das Internationale Olympische Komitee Legkow sowie Jewgeni Below, Maxim Wylegschanin, Alexej Petuchow, Julia Iwanowa und Jewgenija Schapowalowa lebenslang in allen Funktionen für Olympia gesperrt. Erst am Mittwoch waren vier russische Skeleton-Fahrer lebenslang suspendiert worden, darunter Sotschi-Sieger Alexander Tretjakow. Die Entscheidung über eine generelle Teilnahme russischer Sportler an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang soll am 5. Dezember fallen.

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