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Fußball:EuGH weist Klage gegen Financial Fairplay ab

Brüssel (dpa) - Der Europäische Gerichtshof hält eine Prüfung des Financial-Fairplay-Regeln der UEFA nicht für notwendig. Nach Angaben der Europäischen Fußball-Union vom 22. Juli halten die Juristen eine vom Spielervermittler Daniel Striani angeführte Klage für "offenkundig unzulässig".

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Brüssel (dpa) - Der Europäische Gerichtshof hält eine Prüfung des Financial-Fairplay-Regeln der UEFA nicht für notwendig. Nach Angaben der Europäischen Fußball-Union vom 22. Juli halten die Juristen eine vom Spielervermittler Daniel Striani angeführte Klage für „offenkundig unzulässig“.

Der EuGH wollte diese Entscheidung zunächst nicht bestätigen, einem Sprecher zufolge müssten zunächst die betroffenen Parteien informiert werden.

Die Klage war von einem lokalen Gericht in Brüssel an das oberste rechtssprechende Organ der EU weitergeleitet worden. Die Finanzregeln der UEFA besagen, dass Europacup-Teilnehmer im Grundsatz nicht mehr ausgeben dürfen, als sie einnehmen. Wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay waren bereits mehrere Vereine von europäischen Wettbewerben ausgeschlossen worden.

Die UEFA begrüßte die Entscheidung der Brüsseler Richter „als sinnvolles und logisches Ergebnis“. Der Dachverband betonte erneut, er habe „uneingeschränktes Vertrauen in die Rechtmäßigkeit des finanziellen Fairplays“. Die Regelungen seien auch mehrfach von der EU unterstützt worden.

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