Süddeutsche Zeitung

FC Bayern in Mainz:Guardiola will den "Super-Abstand"

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Es ist ein ernstzunehmender Gegner für den FC Bayern, der Ausgang ist völlig ungewiss. Zum Jahresbeginn treffen die Münchner auf einen Bundesliga-Konkurrenten, der mit ihnen sportlich mithält. Allerdings nicht im Fußball, sondern im Basketball. Die Bayern-Basketballer und die Brose Basket Bamberg befinden sich in der Runde der letzten 32 des Eurocups in der gleichen Gruppe.

Im Fußball wartet der FC Bayern dagegen weiterhin auf einen ebenbürtigen Gegner. An diesem Freitag spielen die Münchner beim FSV Mainz. Ob das Team von Kasper Hjulmand eine Chance hat? Nur wenige werden Geld darauf gewettet haben.

Der FC Bayern will sich mit dem 14. Saisonsieg in die Winterpause verabschieden und damit seine Vormachtstellung in der Bundesliga ein weiteres Mal unterstreichen. Weihnachtsgeschenke für die Gastgeber sind nicht geplant. Bayern-Coach Pep Guardiola muss allerdings auf viele Leistungsträger verzichten, unter anderem Xabi Alonso, Robert Lewandowski, Medhi Benatia und Sebastian Rode. Bei den Gastgebern, die seit acht Spielen nicht mehr gewonnen haben, fällt nur ein Spieler aus: Innenverteidiger Stefan Bell.

Guardiola freut sich schon auf die Weihnachtssuppe seiner Mutter in Barcelona, sagte er auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Er betonte jedoch, er wolle sich die Ferien nicht vermiesen lassen. "Wir sind Profis, das ist unser Beruf." An einen entspannten Jahresausklang angesichts von elf Punkten Vorsprung auf Platz zwei denkt Guardiola nicht: "Wir wollen mit einem Super-Abstand in die Winterpause gehen."

Der bislang erst dreimal bezwungene Torhüter Manuel Neuer sagte vor der Begegnung: "Noch ist kein Urlaub."

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge plant indes bereits für 2015. Nach dem USA-Trip im vergangenen Jahr soll es diesmal nach China gehen. "China ist mittlerweile der größte und wichtigste Markt mit einer rasant wachsenden Fußball-Affinität", erklärte Rummenigge in der Bild. Im Sommer werde man dorthin reisen, "allerdings noch ohne dort ein Büro zu eröffnen". Das taten die Münchner dagegen im Sommer in den USA, wo die Bayern-Dependance ihren Sitz in New York hat. "Wenn man mit Real, Barcelona, Chelsea oder Manchester United mithalten will, muss man Vollgas geben. Das geht nur über Geld", sagte Rummenigge.

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