Süddeutsche Zeitung

FC Bayern:Head up, Nailsman

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Hat der FC Bayern den "Break-even" verpasst? Oder sogar den "Point of no Return"? Ein Plädoyer für mehr Business English in der Mixed Zone.

Glosse von Philipp Schneider

Achtung, Achtung, ladies and gentlemen, disconnection please! Important message! Die Bundesliga wird inzwischen in alle Länder der Welt gestreamt, da muss die Sprache mitziehen, es kann sich keiner mehr erlauben, in der Mixed Zone auf Bairisch, Hessisch oder Fränkisch dahinzumurmeln, wer soll das denn verstehen in Washington City und in Mexiko D.C.? Cash is Ding!

Oder to make a long story short, wie Big Boss Kahn sagt: Jeder Bundesliga-Coach, der versucht, sich ohne Business-English durch einen Elevator Pitch zu talken, macht sich angreifbar.

Auch wenn das Team darin ausnahmsweise auch mal abwärtsrauscht, wie shortly der FC Bayern, als sich Coach Nailsman nach einem 1:3 gegen einen Karnevalsklub fragen musste, ob seine Vorgänger nicht schon längst den "Break-even" verpasst haben? Good question. Why to hell has Bräzzo nach dem Gewinn des Triples nicht instantly die handbrake gepullt, um Tabula rasa zu machen mit dem Business-Plan? Always change a winning team! Old Seamanswisdom!

Einen Point of no Return gibt es auch bei einem Serienchampion aus Bavaria. Nailsman knows: Wenn man zu lang einen auf business as usual macht, ist der Rubikon quicklier overstepped als einem lieb ist. Der FC Bayern ist ja kein Start-up oder Hidden Champion, sondern längst ein global payer.

At the end of the day, das wusste Karl-Heinz Rummenigge, spielen sie gegen aufstrebende börsennotierte Klubs wie Borussia Dortmund, dessen Torwart Roman Weidenfeller seinem unvergessenen Meisterrausch im arabischen Fernsehen nicht zufällig eine internationale Note verlieh, es war eine Warning an die Münchner: "I think we have a grandios Saison gespielt!" True, true, aber das gilt doch auch jetzt für die One-cup-only-Bayern. Also, head up, Nailsman. Whatever happens in Mainz, stays in Mainz. Sponge over.

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