Süddeutsche Zeitung

FC Bayern:Upamecano statt Boateng?

Der FC Bayern will angeblich seine Abwehr umgestalten - und den Vertrag mit Jérôme Boateng nicht verlängern. Für ihn könnte ein weiterer Franzose kommen.

Der FC Bayern München treibt offenbar seine Umbrucharbeiten in der Mannschaft voran, und plant angeblich auch eine Umgestaltung der Abwehr. Nach Informationen der Bild-Zeitung und der Sport Bild will der deutsche Rekordmeister den auslaufenden Vertrag mit Jérôme Boateng nicht verlängern. Zuvor waren bereits die Vertragsgespräche mit David Alaba gescheitert.

Stattdessen soll der Triple-Gewinner weiter an einer Verpflichtung des französischen Nationalspielers Dayot Upamecano (22) von RB Leipzig interessiert sein. Das berichtet die Sport Bild.

Boateng galt in München in der jüngeren Vergangenheit schon öfter als Kandidat für einen Weggang. Der ehemalige Präsident Uli Hoeneß etwa nannte ihn im Frühjahr 2019 einen "Fremdkörper" und legte ihm "als Freund" einen Wechsel zu einem anderen Verein nahe. Ein Transfer zu ausländischen Teams aber kam nicht zustande.

Unter Trainer Hansi Flick erlebte er in der vergangenen Spielzeit aber einen sportlichen Aufschwung - so dass Boateng zuletzt sein Interesse an einer Vertragsverlängerung bekundet hat. Sein Management ist nach Informationen von Sport1 über die gegenteiligen Absichten des FC Bayern allerdings nicht informiert. Boateng spielt derzeit seine zehnte Saison für die Münchner.

Upamecano wurde in der Vergangenheit schon häufiger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Er kann im kommenden Sommer für eine Ablöse von angeblich 42 Millionen Euro aus seinem Vertrag in Leipzig aussteigen. In München wäre er der siebte (!) Franzose in der Profimannschaft nach den Weltmeistern Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Corentin Tolisso sowie Kingsley Coman, Bouna Sarr und Tanguy Nianzou.

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