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Champions League:De Geas Paraden retten ManUnited

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Manchester United muss ums Weiterkommen in der Champions League bangen. Nur dank Torhüter David de Gea erreichte das Team im Achtelfinal-Hinspiel beim FC Sevilla zumindest ein 0:0. Um zum insgesamt 14. Mal die Runde das Viertelfinale zu erreichen, benötigt Manchester im Rückspiel am 13. März einen Heimsieg in Old Trafford.

United-Teammanager Jose Mourinho verzichtete erneut zunächst auf Paul Pogba. Der französische Nationalspieler, im Sommer 2016 für die damalige Weltrekordablösesumme von 105 Millionen Euro verpflichtet, soll mit einem Transfer zu Real Madrid liebäugeln und sich mit Mourinho überworfen haben. Der portugiesische Star-Trainer widersprach dem im Vorfeld vehement: "Alles Lügen!"

Dennoch bot Mourinho anstelle Pogbas zunächst den Schotten Scott McTominay im Mittelfeld auf. Nach 17 Minuten kam Pogba dann doch ins Spiel, Ander Herrera hatte Oberschenkelbeschwerden. Auch mit Pogba hatte United im Estadio Ramon Sanchez Pizjuan allerdings viel Mühe mit dem fünfmaligen Europa-League-Gewinner aus Sevilla.

Donezk dreht die Partie gegen Rom

Die Mannschaft von Vincenzo Montella agierte äußerst variabel und setzte mit seinen flinken Offensivkräften um den Argentinier Ever Banega die Gäste vom Anpfiff an unter Druck. Joaquin Correa (28.), Steven N'Zonzi (45.) und Luis Muriel (45.+1) fanden im starken de Gea ihren Meister, nach rund einer Stunde hatte jeder der zehn Feldspieler von Sevilla den spanischen Nationalkeeper mindestens einmal geprüft.

Manchester spielte auch nach der Pause kaum. Im Angriff hingen die Stars Alexis Sanchez und Romelu Lukaku in der Luft, weil schon der Spielaufbau aus der Abwehr heraus fehlerhaft war. Erst die spät eingewechselten Marcus Rashford und Anthony Martial belebten das Spiel.

Auch AS Rom muss ums Weiterkommen bangen. Das Team von Trainer Eusebio di Francesco verlor in Charkiw gegen Schachtjor Donezk mit 1:2 (1:0). Champions-League-Debütant Cengiz Ünder brachte die Italiener in der 41. Minute in Führung, doch Facundo Ferreyra (52.) und der Brasilianer Fred (71.) drehten die Partie.

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