Süddeutsche Zeitung

Bundesliga:"Ich gehe demütig und dankbar"

Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat auf die anhaltende Talfahrt reagiert und sich von Trainer Alexander Nouri getrennt. Dies teilte Werder am Montagvormittag mit. Nouri wurde am Montagmorgen vor dem Training der Mannschaft über die Freistellung unterrichtet. Der 38-Jährige verabschiedete sich anschließend vom Team.

"Alex hat in der vergangenen Saison eine sehr schwere Aufgabe übernommen und sie erfolgreich gemeistert. Dafür möchten wir uns bedanken. Er bringt alles mit, was einen erfolgreichen Trainer ausmacht. Ich bin sicher, dass er seinen Weg erfolgreich an anderer Stelle fortsetzen wird", sagte Bremens Geschäftsführer Frank Baumann. Die Vorbereitung auf das Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Freitagabend (20.30 Uhr /Eurosport) übernimmt Werders U23-Trainer Florian Kohfeldt. Er wird unterstützt von seinem aktuellen Co-Trainer Thomas Horsch und von U17-Co-Trainer Tim Borowski.

"Wir sind der Überzeugung, dass dieses Trainerteam in den kommenden Tagen einen wichtigen Impuls setzen kann und die Verunsicherung in der Mannschaft auflösen kann", sagte Baumann. Die Norddeutschen hatten am Sonntag ihr Heimspiel gegen den FC Augsburg mit 0:3 (0:2) verloren und warten nach zehn Spieltagen weiter auf den ersten Sieg. Zudem hat Werder erst drei Tore erzielt.

Nouri ist nach Andries Jonker (VfL Wolfsburg) und Carlo Ancelotti (Bayern München) der dritte Trainer in der laufenden Saison, der seinen Posten räumen muss. Nouri hatte im September 2016 die Nachfolge von Viktor Skripnik angetreten. Auf Facebook verabschiedete er sich mit einem Eintrag von Fans und Verein:

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