Süddeutsche Zeitung

ATP-Turnier in München:Kohlschreiber im Endspiel, Haas scheitert im Halbfinale

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Phlipp Kohlschreiber gewinnt in München sein Halbfinale gegen den starken Spanier Feliciano Lopez und trifft im Endspiel auf den Kroaten Marin Cilic. Dieser hatte zuvor den Höhenflug von Tommy Haas mit 6:3 und 6:4 gestoppt.

Tennisprofi Philipp Kohlschreiber hat seinen zweiten Sieg beim Münchner ATP-Turnier ganz dicht vor Augen. Der Augsburger setzte sich am Samstag im Halbfinale nach hartem Kampf in drei Sätzen mit 6:2, 6:7 (4:7), 6:4 gegen den starken Spanier Feliciano Lopez durch und zog ins Endspiel ein.

Dort trifft der 28-Jährige am Sonntag auf den Kroaten Marin Cilic, der zuvor Altstar Tommy Haas ausgeschaltet hatte. Bereits vor fünf Jahren hatte Kohlschreiber beim Sandplatzturnier in der bayerischen Landeshauptstadt triumphiert.

Haas hingegen konnte sich seinen Traum von der ersten Finalteilnahme seit knapp drei Jahren nicht erfüllen. Der 34-Jährige unterlag im Halbfinale der mit 450.000 Euro dotierten BMW Open in München dem an Nummer drei gesetzten Marin Cilic mit 3:6 und 4:6.

Der Kroate, der in der zweiten Runde Lokalmatador Matthias Bachinger ausgeschaltet hatte, verwandelte nach 1:15 Stunden seinen ersten Matchball und erreichte sein erstes Endspiel in diesem Jahr.

Tommy Haas fand gegen Cilic nicht ins Spiel

Nachdem Haas im Turnierverlauf unter anderem den topgesetzten Franzosen Jo-Wilfried Tsonga und Marcos Baghdatis (Zypern/Nr. 8) mit überzeugenden Leistungen ausgeschaltet hatte, fand er gegen Cilic in seinem ersten Halbfinale seit Juli 2009 nur schwer ins Spiel.

Bereits im ersten Satz musste der gebürtige Hamburger beim Stand von 1:2 und 2:3 einen Breakball abwehren, ehe Cilic ihm schließlich den Aufschlag abnahm und vorentscheidend mit 5:3 in Führung ging. Nach 35 Minuten entschied der Kroate den ersten Durchgang für sich.

Im zweiten Satz war Haas trotz leichter Rückenprobleme aggressiver und wehrte beim Zwischenstand von 2:2 erneut zwei Breakbälle ab. Cilic spielte aber das gesamte Spiel über variabler und ließ keine einzige Breakchance für Haas zu. Beim 4:4 profitierte er von einem Doppelfehler des Deutschen und entschied die Partie mit einem Ass für sich.

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