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Finalsieg gegen Ägypten:Senegal gewinnt erstmals den Afrika-Cup

Zweimal setzt sich Ägypten bei diesem Turnier im Elfmeterschießen durch, doch im Finale reicht es nicht. Denn was Senegals Stürmer Mané zu Beginn des Spiels noch verpasst, holt er am Ende nach.

Senegal hat zum ersten Mal den Afrika-Cup gewonnen. Nach zwei verlorenen Endspielen 2002 und 2019 besiegte das Team um Stürmer Sadio Mané Rekordgewinner Ägypten (sieben Titel) mit 4:2 im Elfmeterschießen, obwohl Bouna Sarr vom deutschen Rekordmeister Bayern München vom Punkt scheiterte. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Mané vom FC Liverpool. In der regulären Spielzeit und der Verlängerung waren keine Tore gefallen.

Ägypten und Topspieler Mohamed Salah müssen damit auf ihren ersten Triumph seit 2010 weiter warten. Mané wurde am Ende zum Helden, obwohl er vor den Augen von FIFA-Präsident Gianni Infantino in der siebten Minute mit einem Foulelfmeter noch am starken ägyptischen Torhüter Gabaski gescheitert war.

Insgesamt war es ein zähes Endspiel. Ägypten tat sich nach drei Verlängerungen in den Spielen zuvor schwer. Zweimal war das Team erst im Elfmeterschießen weitergekommen. Im Finale war Senegal spielbestimmend, kam aber nicht oft zu guten Chancen und scheiterte auch immer wieder an Gabaski. Bei Ägypten hatte Salah kurz vor dem Halbzeitpfiff die beste Möglichkeit, vergab aber knapp.

Gastgeber Kamerun hatte sich am Samstag Platz drei durch ein 5:3 im Elfmeterschießen gegen Burkina Faso gesichert. In der regulären Spielzeit hatte Kamerun einen 0:3-Rückstand in ein 3:3 (0:2) verwandelt.

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SZ/dpa/sid/saul
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