Süddeutsche Zeitung

2. Bundesliga:1860 patzt in Fürth

Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat 1860 München einen Dämpfer zum Saison-Auftakt verpasst. Die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck gewann 1:0 (1:0) gegen die runderneuerten und ambitionierten Löwen, die sieben Zugänge in ihrer Startelf hatten. Robert Zulj (45.) erzielte das Tor des Tages für die Gastgeber.

1860 spielte mit dem zum Kapitän bestimmten Rückkehrer Stefan Aigner und Ex-Bayern-Profi Ivica Olic, blieb aber in der Offensive weitgehend harmlos. Im ersten Durchgang waren die Münchner von Trainer Kosta Runjaic zunächst feldüberlegen, konnten daraus aber keine klaren Chancen generieren. Im Gegenteil: Den ersten Hochkaräter hatte die Spielvereinigung, als der spätere Torschütze Zulj bei einem Konter erst in letzter Sekunde von den Gäste-Verteidigern gestoppt werden konnte.

Olic vergibt die beste Chance

Kurz bevor Schiedsrichter Felix Zwayer zur Halbzeit pfiff, bestraften die Gastgeber eine Unaufmerksamkeit von 1860: Eine Kopfballvorlage von Veton Berisha verwandelte Zulj flach durch die Beine des neuen TSV-Keepers Jan Zimmermann. Dieser hatte kurz zuvor einen Abschluss von Sebastian Freis (40.) pariert.

Nach dem Wechsel starteten die Fürther befreit und hatten weitere Großchancen. Erneut Zulj (48.) und sein Assistgeber Berisha (50.) scheiterten zunächst an der "Löwen"-Verteidigung und danach am Außennetz. Im direkten Gegenzug vereitelte Fürths Torwart Balazs Megyeri die bis dato beste Gelegenheit der Münchner, als der Kroate Olic freistehend im Strafraum aufs lange Eck gezielt hatte.

In der Schlussphase wurde 1860 offensiver, was dem Team von Trainer Stefan Ruthenbeck Räume zum Kontern bot. Obwohl die Fürther beste Chancen leichtfertig vergaben, geriet der Sieg in den Schlussminuten nicht mehr in Gefahr.

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