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Stadtlohn:Rinder-Herpes: Zweiter Betrieb in Stadtlohn betroffen

Stadtlohn/Borken (dpa/lnw) - In Stadtlohn im westlichen Münsterland gibt es einen weiteren Nachweis der hochansteckende BHV1-Tierseuche. Laut Mitteilung des Kreises Borken von Mittwoch müssen 280 Rinder und Bullen eines Betriebes getötet werden. Das Fleisch kann anschließend weiterverarbeitet werden, denn das Virus ist für Menschen ungefährlich. Am Montag hatten die Behörden über einen ersten Fund berichtet. Hier mussten 400 Kühe und Rinder geschlachtet werden. Zusätzlich werden Rindviehbestände im Umfeld der betroffenen Höfe auf den Bovine Herpesvirus 1 überprüft.

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Stadtlohn/Borken (dpa/lnw) - In Stadtlohn im westlichen Münsterland gibt es einen weiteren Nachweis der hochansteckende BHV1-Tierseuche. Laut Mitteilung des Kreises Borken von Mittwoch müssen 280 Rinder und Bullen eines Betriebes getötet werden. Das Fleisch kann anschließend weiterverarbeitet werden, denn das Virus ist für Menschen ungefährlich. Am Montag hatten die Behörden über einen ersten Fund berichtet. Hier mussten 400 Kühe und Rinder geschlachtet werden. Zusätzlich werden Rindviehbestände im Umfeld der betroffenen Höfe auf den Bovine Herpesvirus 1 überprüft.

Bei Rindern kann BHV1 schwere Erkrankungen der oberen Atemwege und Entzündungen der Genitalien auslösen. Menschen sind nicht gefährdet, sie können das Virus aber übertragen. Erst im Sommer 2017 war Nordrhein-Westfalen als letztes Bundesland als BHV1-frei erklärt worden. Für die Tierzüchter entfielen damit teure Auflagen beim Verkauf der Tiere. Um den Status zu halten, müssen die Behörden die akuten Seuchenherde möglichst schnell beseitigen.

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