Süddeutsche Zeitung

Seebach:Libellen könnte die Schwarzwaldluft zu warm werden

Seebach (dpa/lsw) - Seltene Moor-Libellenarten in den Höhen des Nationalparks Schwarzwald könnten in der Zukunft durch die Klimaerwärmung gefährdet sein. Ein vom Nationalpark beauftragter Gutachter hat aktuell 25 Arten nachgewiesen, von denen einige in ihren Beständen stark gefährdet seien, teilte das Nationalparkzentrum in Seebach (Ortenaukreis) mit. Arten wie die Speer-Azurjungfer, Torf-Mosaikjungfer, Hochmoor-Mosaikjungfer, Kleine Moosjungfer oder die Schwarze Heidelibelle sind in der roten Liste von Baden-Württemberg geführt.

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Seebach (dpa/lsw) - Seltene Moor-Libellenarten in den Höhen des Nationalparks Schwarzwald könnten in der Zukunft durch die Klimaerwärmung gefährdet sein. Ein vom Nationalpark beauftragter Gutachter hat aktuell 25 Arten nachgewiesen, von denen einige in ihren Beständen stark gefährdet seien, teilte das Nationalparkzentrum in Seebach (Ortenaukreis) mit. Arten wie die Speer-Azurjungfer, Torf-Mosaikjungfer, Hochmoor-Mosaikjungfer, Kleine Moosjungfer oder die Schwarze Heidelibelle sind in der roten Liste von Baden-Württemberg geführt.

Die Folgen der Klimaerwärmung auf die Libellenpopulation müssten noch erforscht werden, sagte Jörn Buse, Fachbereichsleiter für wirbellose Tiere. „Die Klimaerwärmung kann dazu führen, dass kältetolerante Libellenarten wie die Alpen-Smaragdlibelle langfristig im Schwarzwald verschwinden werden, während andere Arten aus den Tälern neu einwandern könnten“, meinte der Experte.

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