Burning Man

Nach der Schlammschlacht

Heftige Regenfälle haben das Wüstenfestival Burning Man im US-Bundesstaat Nevada in einen regelrechten Sumpf verwandelt.

Neun Tage nach Beginn des Festivals haben Zehntausende Besucher ihre Heimreise angetreten.

In Erinnerung bleiben kilometerweite Schlammwanderungen, außergewöhnliche Regenfälle und ein Todesfall. Ein Rückblick in Bildern.

5. September 2023 - 2 Min. Lesezeit

Rund 75 000 Menschen pilgern jedes Jahr nach Black Rock City, einer für wenige Tage errichteten Stadt aus Zelten und Wohnmobilen.

Sie treffen sich mitten in der Wüste, um gemeinsam zu feiern, Kunstwerke zu errichten, und am Ende eine mehrere Meter hohe Statue, den "Burning Man", zu verbrennen.

Die Festivalstadt befindet sich auf der Fläche eines ausgetrockneten Sees. Die nächste Kleinstadt ist fast zwei Stunden Fahrzeit entfernt.

In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Kritik an den Organisatoren gegeben - schließlich müssen Zehntausende Besucher zur An- und Abreise mit ihren Autos stundenlang durch die Wüste fahren; manche kommen sogar in Privatjets angeflogen.

In diesem Jahr hat sich das sonst trockene Wüstengelände des Burning Man durch den Regen in eine modrige Landschaft verwandelt, die für Fahrzeuge kaum zu durchqueren ist.

Allein zwischen Freitag- und Samstagmorgen fiel laut CNN die sonst für zwei bis drei Monate übliche Regenmenge.

Viele der Festivalbesucher akzeptierten aber offenbar das Schlamassel und stürzten sich in den Matsch.

Die Zufahrtswege zur Black Rock City wurden durch den Matschboden allerdings tagelang blockiert. Sogar ein Fahrverbot wurde für das Festival verhängt, da Autos im Schlamm stecken bleiben könnten.

Für medizinische Notfälle setzten die Organisatoren auf Fahrzeuge mit Vierradantrieb. Trotzdem sei es gegen Ende des Festivals zu einem Todesfall gekommen, informierten die Veranstalter. Was geschehen ist, ist nach wie vor unklar.

Die Festivalbesucher wurden aufgefordert, Schutz zu suchen sowie Wasser und Nahrung zu sparen. 

Einige machten sich zu Fuß auf den Weg und wanderten kilometerweit durch den dicken Schlamm, um Busse auf Straßen abseits des Geländes zu erreichen.

Die verbliebenen 64 000 Besucher des Festivals können seit Montagnachmittag die Wüste  verlassen.

Wer die Reise antritt, muss allerdings mit über sieben Stunden Stau rechnen. Die Organisatoren empfahlen daher, die Abreise wenn möglich um einen Tag zu verschieben.

Das Festival endet stets an einem Sonntag; samstags wird in der Regel die namensgebende Statue verbrannt. Dieses Jahr wurde die Zeremonie jedoch verschoben.

Burning Man

Nach der Schlammschlacht

Heftige Regenfälle haben das Wüstenfestival Burning Man im US-Bundesstaat Nevada in einen regelrechten Sumpf verwandelt.

Neun Tage nach Beginn des Festivals haben Zehntausende Besucher ihre Heimreise angetreten.

In Erinnerung bleiben kilometerweite Schlammwanderungen, außergewöhnliche Regenfälle und ein Todesfall. Ein Rückblick in Bildern.

Rund 75 000 Menschen pilgern jedes Jahr nach Black Rock City, einer für wenige Tage errichteten Stadt aus Zelten und Wohnmobilen.

Sie treffen sich mitten in der Wüste, um gemeinsam zu feiern, Kunstwerke zu errichten, und am Ende eine mehrere Meter hohe Statue, den "Burning Man", zu verbrennen.

Die Festivalstadt befindet sich auf der Fläche eines ausgetrockneten Sees. Die nächste Kleinstadt ist fast zwei Stunden Fahrzeit entfernt.

In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Kritik an den Organisatoren gegeben - schließlich müssen Zehntausende Besucher zur An- und Abreise mit ihren Autos stundenlang durch die Wüste fahren; manche kommen sogar in Privatjets angeflogen.

In diesem Jahr hat sich das sonst trockene Wüstengelände des Burning Man durch den Regen in eine modrige Landschaft verwandelt, die für Fahrzeuge kaum zu durchqueren ist.

Allein zwischen Freitag- und Samstagmorgen fiel laut CNN die sonst für zwei bis drei Monate übliche Regenmenge.

Viele der Festivalbesucher akzeptierten aber offenbar das Schlamassel und stürzten sich in den Matsch.

Die Zufahrtswege zur Black Rock City wurden durch den Matschboden allerdings tagelang blockiert. Sogar ein Fahrverbot wurde für das Festival verhängt, da Autos im Schlamm stecken bleiben könnten.

Für medizinische Notfälle setzten die Organisatoren auf Fahrzeuge mit Vierradantrieb. Trotzdem sei es gegen Ende des Festivals zu einem Todesfall gekommen, informierten die Veranstalter. Was geschehen ist, ist nach wie vor unklar.

Die Festivalbesucher wurden aufgefordert, Schutz zu suchen sowie Wasser und Nahrung zu sparen. 

Einige machten sich zu Fuß auf den Weg und wanderten kilometerweit durch den dicken Schlamm, um Busse auf Straßen abseits des Geländes zu erreichen.

Die verbliebenen 64 000 Besucher des Festivals können seit Montagnachmittag die Wüste  verlassen.

Wer die Reise antritt, muss allerdings mit über sieben Stunden Stau rechnen. Die Organisatoren empfahlen daher, die Abreise wenn möglich um einen Tag zu verschieben.

Das Festival endet stets an einem Sonntag; samstags wird in der Regel die namensgebende Statue verbrannt. Dieses Jahr wurde die Zeremonie jedoch verschoben.

Text: Saladin Salem, Digitales Storytelling: Saladin Salem, Bildredaktion: Daniel Hofer, Redaktion: David Wünschel