

















Eindrücke von der Gedenkfeier für Franz Beckenbauer
Abschied vom Kaiser
Wer "Kaiser" oder "Lichtgestalt" sagt, meint Franz Beckenbauer - das ist wohl jedem klar, der schon mal etwas vom FC Bayern gehört hat.
Der Fußballer und Funktionär prägte den Sport wie kaum ein anderer. Erst spät fiel ein Schatten auf sein Lebenswerk mit Kritik an der Vergabe der Fußball-WM 2006 nach Deutschland - auch bekannt als "Sommermärchen".
Doch die Schatten sollen kaum Raum bekommen am Freitag, an dem sich Politiker, (Fußball-)Prominenz und Fans in der Arena in Fröttmaning versammeln, um Abschied zu nehmen von dem Mann, der sich selbst zum Kaiser machte.
Einige Fans nehmen nicht den direkten Weg ins Stadion, sondern besuchen zuvor das Grab auf dem Friedhof am Perlacher Forst.
Andere stoppen an der Gerd-Müller-Statue vor der Arena, um innezuhalten für beide Größen des Fußballs.
Lange vor offiziellem Beginn füllen sich die Ränge. Ob des Winterwetters bietet es sich an, zusätzlich zum "Danke Franz"-Schal den FC-Bayern-Schal umzulegen.
Während die Besucher Platz nehmen, singt der Tölzer Knabenchor "Stern des Südens" (hier das Vereins-Original); die Jungen haben noch zwei weitere Auftritte bei der Feier.
Trauer um den Weggefährten: Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, und seine Frau Susanne in einem stillen Moment kurz vor Beginn.
Gruß und Trost von Philipp Lahm, der einst als Elfjähriger zum FC Bayern München gewechselt war und es zum Kapitän der Nationalmannschaft brachte.
Als Tenor Jonas Kaufmann die Zeremonie mit "Time to Say Goodbye" eröffnet, fließen Tränen. Nicht die ersten an diesem Tag.
Die Fanclubs legen feierlich ihre Fahnen auf dem Spielfeld ab.
Mitspieler und Weggefährten wie Paul Breitner (rechts) und Berti Vogts ehren Beckenbauer mit Rosen.
Auch Trainer nehmen Abschied: Felix Magath, Joachim Löw und Hansi Flick (von links).
Zeit für Nähe: Fans lauschen den Reden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Beckenbauer als Engel im Himmel Fußball spielen sieht, und Ministerpräsident Markus Söder: „Das war Franz Beckenbauer, der Erste unter allen, der Chef des deutschen Fußballs.“
Uli Hoeneß erzählt in seiner Rede Anekdoten von Auftritten auf Hotelfluren und einer nicht zu überbietenden Großzügigkeit beim Trinkgeld; seine Stimme wird noch rauer, als er an den Tod von Beckenbauers Sohn Stephan erinnert. Und fest, wenn er sagt: "Wir müssen wieder da hinkommen, dass die Leute stolz sind auf ihr Land." Ohne AfD.
Was Bastian Schweinsteiger seinen Kindern von Franz Beckenbauer erzählen werde, wurde er im Bayerischen Fernsehen gefragt. "Dass er der Größte war."
Die Gedenkfeier zum Nachlesen im SZ-Ticker.

Eindrücke von der Gedenkfeier für Franz Beckenbauer
Abschied vom Kaiser


Wer "Kaiser" oder "Lichtgestalt" sagt, meint Franz Beckenbauer - das ist wohl jedem klar, der schon mal etwas vom FC Bayern gehört hat.

Der Fußballer und Funktionär prägte den Sport wie kaum ein anderer. Erst spät fiel ein Schatten auf sein Lebenswerk mit Kritik an der Vergabe der Fußball-WM 2006 nach Deutschland - auch bekannt als "Sommermärchen".

Doch die Schatten sollen kaum Raum bekommen am Freitag, an dem sich Politiker, (Fußball-)Prominenz und Fans in der Arena in Fröttmaning versammeln, um Abschied zu nehmen von dem Mann, der sich selbst zum Kaiser machte.

Einige Fans nehmen nicht den direkten Weg ins Stadion, sondern besuchen zuvor das Grab auf dem Friedhof am Perlacher Forst.

Andere stoppen an der Gerd-Müller-Statue vor der Arena, um innezuhalten für beide Größen des Fußballs.

Lange vor offiziellem Beginn füllen sich die Ränge. Ob des Winterwetters bietet es sich an, zusätzlich zum "Danke Franz"-Schal den FC-Bayern-Schal umzulegen.

Während die Besucher Platz nehmen, singt der Tölzer Knabenchor "Stern des Südens" (hier das Vereins-Original); die Jungen haben noch zwei weitere Auftritte bei der Feier.

Trauer um den Weggefährten: Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, und seine Frau Susanne in einem stillen Moment kurz vor Beginn.

Gruß und Trost von Philipp Lahm, der einst als Elfjähriger zum FC Bayern München gewechselt war und es zum Kapitän der Nationalmannschaft brachte.

Als Tenor Jonas Kaufmann die Zeremonie mit "Time to Say Goodbye" eröffnet, fließen Tränen. Nicht die ersten an diesem Tag.

Die Fanclubs legen feierlich ihre Fahnen auf dem Spielfeld ab.

Mitspieler und Weggefährten wie Paul Breitner (rechts) und Berti Vogts ehren Beckenbauer mit Rosen.

Auch Trainer nehmen Abschied: Felix Magath, Joachim Löw und Hansi Flick (von links).

Zeit für Nähe: Fans lauschen den Reden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Beckenbauer als Engel im Himmel Fußball spielen sieht, und Ministerpräsident Markus Söder: „Das war Franz Beckenbauer, der Erste unter allen, der Chef des deutschen Fußballs.“

Uli Hoeneß erzählt in seiner Rede Anekdoten von Auftritten auf Hotelfluren und einer nicht zu überbietenden Großzügigkeit beim Trinkgeld; seine Stimme wird noch rauer, als er an den Tod von Beckenbauers Sohn Stephan erinnert. Und fest, wenn er sagt: "Wir müssen wieder da hinkommen, dass die Leute stolz sind auf ihr Land." Ohne AfD.

Was Bastian Schweinsteiger seinen Kindern von Franz Beckenbauer erzählen werde, wurde er im Bayerischen Fernsehen gefragt. "Dass er der Größte war."
Die Gedenkfeier zum Nachlesen im SZ-Ticker.