Lokal digital 2021

Die Zugspitze ist Sehnsuchtsort für Alpinisten aus aller Welt. Doch nachts gehört der Berg nur zwei einsamen Männern. Ein Besuch auf fast 3000 Metern Höhe.

Der Wunsch nach einer Familie kann so groß werden, dass er alles bestimmt. Wir haben ein Paar begleitet - bei der Kinderwunschbehandlung, beim Verzweifeln, Festhalten und Hoffen.

In der Ostpreußenstraße in Denning feiert das Eisenwarengeschäft 100-Jähriges, der Modeladen 70-Jähriges und der Schuhladen nebenan wird 60 Jahre alt. Wie haben sie es geschafft, sich gegen die Online-Riesen zu behaupten?

Die MD Papierfabrik hat Dachau geprägt, nun soll auf dem Areal neben der Altstadt ein ganzes neues Viertel entstehen. Über ein riesiges Bauprojekt und eine Stadt, die hadert.

Tierparkdirektor Rasem Baban spricht im Interview darüber, wie im Zoo Tiere gerettet werden, wie die Besucher bald Raubtiere spüren können und warum Kinder oft harte Fragen stellen.

Tobias Wolf hat Trisomie 21. An einer Schule in Biberkor unterrichtet er Englisch - und das auf seine ganz eigene Art. Die Geschichte einer gelungenen Inklusion auf dem Arbeitsmarkt.

Vor 80 Jahren begannen die Deportationen aus München. Der erste Zug verschleppte fast 1000 Jüdinnen und Juden nach Litauen, sie wurden alle ermordet - darunter viele Kinder. Über die schwierige Rekonstruktion der Schicksale.

Neben dem berühmten Hofbräuhaus steht eine Mühle. Stefan Blum mahlt hier noch immer Mehl - und das ist begehrt. Besuch in einem alten Haus, das Zukunft hat.

Raluca und Johannes Eggers haben eine alte Gärtnerei übernommen, ihre bisherigen Berufe geben sie auf. Das Ziel: Den Ort mit nachhaltigem Obst und Gemüse zu versorgen.

Schauspielerin Luisa Wöllisch erhält in diesem Jahr den Kulturpreis Bayern. Die Geschichte einer gelungenen Inklusion in der Theaterbranche.

Früher waren die Hänge am Freisinger Domberg planvoll bepflanzt, heute wuchern Büsche und Bäume. Doch bald könnte hier ein Stadtpark aufblühen.

Nur noch wenige Zuschauer kommen zur Trabrennbahn in Niederbayern. Doch Pferde und Fahrer werden genau beobachtet von einem Millionenpublikum, das wettsüchtig und weit entfernt ist.

Erst Analphabet aus Afghanistan, dann oberbayerischer Meister: Hamed Rahmani boxt in München - und hat beim Kampfsport eine Familie gefunden.

Im bayerischen Bubenreuth stellt die Firma Pyramid Saiten für Gitarren, Geigen und andere Instrumente in aller Welt her. Dabei lohnt sich das in Deutschland gar nicht mehr - eigentlich.

Der Lech ist ein klassisches Beispiel für den Zwiespalt zwischen Zivilisation und wilder Natur: Er ist das steilste, ökologisch wichtigste und artenreichste Fließgewässer Bayerns. Und dennoch am dichtesten verbaut mit Wasserkraftwerken.

Die Fußballer aus Böbrach, obwohl nur in der A-Klasse, sind plötzlich eine Attraktion. Ein Besuch bei der erfolglosesten Fußballmannschaft von Bayern.

Frauenbesuch ist verboten, um zehn ist Nachtruhe und einmal die Woche wird geputzt: Im Westend wohnen knapp 400 bedürftige Männer in einem alten Backsteinbau. Das Heim ist eines der letzten seiner Art in Europa – und ein großes Glück

Der 22-jährige Paul Piendl aus Schondorf fährt so lange in den Westen, bis er aus dem Osten wiederkommt. Der Bootsbauer erfüllt sich einen Kindheitstraum – der schon vor dem Start fast geplatzt wäre.

Freibäder mit Rutschen machen am meisten Spaß - doch wo sind sie besonders steil, hoch, spektakulär? Fünf Schwimmbäder im Test.

Wenn die Kanalisation überlastet ist, werden die Regenströme umgeleitet – in unterirdische Kathedralen. In einem der größten Rückhaltebecken Europas warten Guillotinen, viel Morast und manchmal stürmt es sogar.

München verbraucht gigantische Wassermassen. Die Bevölkerung wächst, die Temperaturen steigen. Könnte der Stadt das Wasser ausgehen?

Madelaine Böhme und ihr Team haben in der Tongrube Hammerschmiede den Menschenaffen „Udo“ ausgegraben. Jeden Tag entdecken sie neue Fossilien.

Miki Sakamoto ist Waldbaderin, sie riecht, hört und fühlt Bäume. Wie ihr das Grün hilft, glücklich zu sein.

Eine SUP-Tour von der König-Ludwig-Kapelle am Ostufer bis zum Sisi-Schloss und der Roseninsel im Westen - und etwas zu viel Wind dazwischen.

Vor 50 Jahren erfand Arthur Pauli das Surfen in München. Erinnerungen an einen Tag, der das Bild der Stadt verändert hat.

Ob sich München einen Gefallen getan hat, mitten in der Corona-Pandemie bei der EM mitzuspielen?

Martin Lidl lebt in einem Bauwagen im reichen München. Einen Designersessel hat er nicht, dafür eine günstige Miete. Weg will er auf keinen Fall, muss er aber womöglich bald.

Der Wirt der Lenggrieser Hütte freut sich auf Tagesgäste und Dutzende Kaiserschmarrn, sein Nachbar treibt bald Kühe zur rustikalen Seekaralm und hackt noch Holz für den Herd. Ein Besuch auf zwei sehr unterschiedlichen Hütten in Oberbayern.

Stefan Sasse ist der einzig verbliebene Mieter an der Türkenstraße 50. Nun muss auch er ausziehen - stattdessen dürften bald Eigentumswohnungen entstehen. Chronik einer Gentrifizierung.

Die Rinder von Bauer Martin Bartl sollen im Freisinger Moos dafür sorgen, dass wieder etwas wächst. Dafür müssen sie das fressen, was dort nicht hingehört.

Horst Lenner ist einer der letzten seiner Zunft: Sein Ruf folgt einer mittelalterlichen Tradition. Touristen kommen deswegen bis aus Asien. Und natürlich wegen seiner Katze.

Der eigene Klub steht kurz vor dem Aufstieg, doch die Fans dürfen wegen Corona nicht dabei sein. Wie sich das anfühlt? Anhänger des TSV 1860 blicken zurück auf eine außergewöhnliche Saison.

Im Landkreis Freising gibt es Hunderte Baudenkmäler. Der Bestand der „Perlen“ aus Kirchenbesitz ist oft gesichert, doch viele alte Gemäuer in Privatbesitz verfallen. Eine Rundreise zu Menschen, die dabei nicht zusehen wollen.

In St. Maximilian verzögert Asbest unter dem Kirchendach die Sanierung. Nun leisten dort Spezialisten einen Knochenjob in Schutzanzügen - und mit Bergsteigerausrüstung. Ein Besuch im stillgelegten Gotteshaus.

Sie sind immer erschöpft, oft verzweifelt, manchmal aber auch glücklich: Pflegekräfte sprechen über ein zehrendes Jahr mit Covid-19.

Rund um die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität sind Orte, wo Studierende sonst zusammenkommen, zum Lernen und Leben. Nun findet alles nur noch virtuell statt. Oder?

Der Ramadan beginnt. Doch wie feiert man während der Pandemie ein Ritual, das vom Zusammensein lebt? Eine Spurensuche im Münchner Bahnhofsviertel.

Die geplanten Türme an der Paketposthalle sind das vermutlich umstrittenste Bauprojekt der Stadt. 3-D-Simulationen zeigen, wie sie die Silhouette Münchens verändern würden.

Hermann Schuster hat auf seinem Speicher einen Schatz gehoben. Gelingt es ihm, das historische Marionettentheater seines Großvaters wiederzubeleben?

Die SZ hat sich auf einen Rundgang in schwierigen Zeiten begeben - und dabei Ladenbesitzer getroffen, die sich auch jetzt nicht unterkriegen lassen. Im Gegenteil.

Fast elf Wochen waren die Friseursalons zu, seit heute wird dort wieder gearbeitet. Ein Blick auf die Köpfe der ersten Kunden - vor und nach dem Schneiden und Färben.

Die Afrikanische Schweinepest bedroht das Idyll im Ebersberger Forst – auch weil Waldbesucher die Tiere füttern. Ein alteingesessener Jäger will sie schützen. Über den Weg der Seuche.

Nie waren Haustiere so beliebt wie seit der Pandemie. Die Hundezüchter in Bayern sind leergekauft – und die Sorge der Tierschützer im Freistaat wächst. Über die Schattenseiten des Hunde-Booms.

Ein erschossener Rotlichtkönig, eine verschwundene vierfache Mutter und der berühmte "Fall Peggy": Trotz intensiver Ermittlungsarbeit sind viele Kriminalfälle in Bayern bis heute ungeklärt. Zehn Beispiele.

75 Jahre, 166 internationale Medaillen: Wie in Lenggries einer der erfolgreichsten Skiklubs der Welt entstand.

Seit zehn Monaten sitzt der Zirkus Baldoni Kaiser in Bogenhausen fest - länger als jemals zuvor. Eindrücke von einer Geduldsprobe.

Es gibt sie doch noch, die Stadt von früher: Wer an einem Wochentag ganz früh durch München läuft, merkt keinen Unterschied. Oder?

Zwölf Trachtler aus Münchner und Erdinger Trachtenvereinen erzählen vom Vereinsleben, der schwierigen Nachwuchssuche und warum Tracht für sie ein Lebensgefühl ist.

Seit dem Jahr 1275 arbeiten Steinmetze fast ununterbrochen an der gotischen Kathedrale. Eins ist sicher: Sie werden damit niemals fertig.

Vor 65 Jahren unterzeichneten die Regierungen in Rom und Bonn ein Anwerbeabkommen, weil deutsche Unternehmen dringend „Gastarbeiter“ suchten. Tausende ergriffen damals die Chance. Viele von ihnen blieben – sie prägen die Stadt bis heute. Das sind ihre Geschichten.