Landtagswahl Bayern 2023

So hat der Stimmkreis Rottal-Inn gewählt

9. Oktober 2023 - 4 Min. Lesezeit

Die Freien Wähler sind in Rottal-Inn die stärkste Partei, sie holen 32,5 Prozent der Gesamtstimmen. Als Direktkandidat zieht Martin Wagle (CSU) in den Landtag ein. Erfahren Sie, wie die Parteien und Kandidaten abgeschnitten haben und wie das Ergebnis im Stimmkreis im Vergleich zum landesweiten Ergebnis ausfällt.

Dieser Artikel wird automatisch mit den Ergebnissen der Landtagswahl aktualisiert und erweitert.

Im Stimmkreis Rottal-Inn erzielen die Freien Wähler das stärkste Ergebnis, sie holen 32,5 Prozent der Gesamtstimmen. Ihr Vorsprung gegenüber der CSU (31,4 Prozent) beträgt 1,1 Prozentpunkte.

Die Freien Wähler gewinnen im Vergleich zur Landtagswahl 2018 die meisten Stimmen dazu und steigern ihr Ergebnis um 16,5 Prozentpunkte. Den größten Verlust verzeichnet die CSU mit -11,8 Prozentpunkten.

Zusammen können die Regierungsparteien CSU und Freie Wähler 4,7 Prozentpunkte hinzugewinnen. Die Oppositionsparteien Grüne, SPD, AfD und FDP verlieren hingegen 2 Prozentpunkte.

Gesamtergebnis im Stimmkreis Rottal-Inn

Die aktuelle Wahl 2023 (oberer Balken) und die Landtagswahl 2018 (unterer Balken) im Vergleich. Differenz in Prozentpunkten.

Das Direktmandat geht an Martin Wagle von der CSU mit 36,1 Prozent der Erststimmen. Er wird wie schon 2018 für diesen Stimmkreis in den Landtag einziehen. Wagle liegt damit deutlich vor Werner Schießl von den Freien Wählern, der 24,9 Prozent erhält.

Direktmandat im Stimmkreis Rottal-Inn

Die aktuelle Wahl 2023 (oberer Balken) und die Landtagswahl 2018 (unterer Balken) im Vergleich. Differenz in Prozentpunkten.

74,1 Prozent der Wahlberechtigten im Stimmkreis Rottal-Inn gaben ihre Stimme ab. Bei der Wahl 2018 lag die Wahlbeteiligung noch um 4,2 Prozentpunkte niedriger.

Vergleich zu den anderen Stimmkreisen

Die Ergebnisse im Stimmkreis Rottal-Inn unterscheiden sich deutlich von den landesweiten Ergebnissen.

Stimmanteil der Freien Wähler im Stimmkreis 208

Die Freien Wähler, die stärkste Partei in Rottal-Inn, holen hier 32,5 Prozent aller Stimmen.

Stimmanteile der Freien Wähler in allen ausgezählten Stimmkreisen

In Bayern gibt es 91 Stimmkreise, jeder Punkt steht für einen Stimmkreis. In einem erzielen die Freien Wähler ein besseres Ergebnis als in Rottal-Inn, in 89 ein schlechteres Ergebnis. Im Vergleich mit den anderen Stimmkreisen schneiden die Freien Wähler hier sehr gut ab.

Gewinne und Verluste der Freien Wähler im Vergleich zu 2018

Entscheidend für den Wahlerfolg ist nicht nur, wie viel Prozent eine Partei holt, sondern auch, ob sie besser oder schlechter abschneidet als bei der vergangenen Wahl. Die Freien Wähler erzielen in Rottal-Inn ein viel besseres Ergebnis als bei der Wahl 2018 (+16,5 Prozentpunkte). Je mehr die Freien Wähler in einem Stimmkreis im Vergleich zu 2018 gewinnen, desto weiter oben wird der Punkt eingezeichnet. Nirgendwo haben die Freien Wähler im Vergleich zu 2018 mehr Stimmanteile hinzugewonnen als in Rottal-Inn.

Ergebnisse der anderen Landtagsparteien

Schaut man auf die Ergebnisse aller Parteien, zeigt sich noch einmal, dass die Menschen in Rottal-Inn deutlich anders als in ganz Bayern gewählt haben. Die Ergebnisse der AfD (16 Prozent) und FDP (1,8 Prozent) weichen weniger als drei Prozentpunkte vom jeweiligen Gesamtergebnis ab. CSU (31,4 Prozent), Grüne (6,4 Prozent) und SPD (4,3 Prozent) liegen unter ihrem landesweiten Ergebnis.

Ergebnisse der AfD

Die AfD erzielt hier mit 16 Prozent (+4,3 Prozentpunkte) ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu allen anderen ausgezählten Stimmkreisen.

Ergebnisse der SPD

Die SPD hingegen erzielt hier mit 4,3 Prozent (-0,8 Prozentpunkte) ein schlechteres Ergebnis als in 90 Prozent der ausgezählten Stimmkreisen.

Stimmanteil der Freien Wähler im Stimmkreis 208

Die Freien Wähler, die stärkste Partei in Rottal-Inn, holen hier 32,5 Prozent aller Stimmen.

Stimmanteile der Freien Wähler in allen ausgezählten Stimmkreisen

In Bayern gibt es 91 Stimmkreise, jeder Punkt steht für einen Stimmkreis. In einem erzielen die Freien Wähler ein besseres Ergebnis als in Rottal-Inn, in 89 ein schlechteres Ergebnis. Im Vergleich mit den anderen Stimmkreisen schneiden die Freien Wähler hier sehr gut ab.

Gewinne und Verluste der Freien Wähler im Vergleich zu 2018

Entscheidend für den Wahlerfolg ist nicht nur, wie viel Prozent eine Partei holt, sondern auch, ob sie besser oder schlechter abschneidet als bei der vergangenen Wahl. Die Freien Wähler erzielen in Rottal-Inn ein viel besseres Ergebnis als bei der Wahl 2018 (+16,5 Prozentpunkte). Je mehr die Freien Wähler in einem Stimmkreis im Vergleich zu 2018 gewinnen, desto weiter oben wird der Punkt eingezeichnet. Nirgendwo haben die Freien Wähler im Vergleich zu 2018 mehr Stimmanteile hinzugewonnen als in Rottal-Inn.

Ergebnisse der anderen Landtagsparteien

Schaut man auf die Ergebnisse aller Parteien, zeigt sich noch einmal, dass die Menschen in Rottal-Inn deutlich anders als in ganz Bayern gewählt haben. Die Ergebnisse der AfD (16 Prozent) und FDP (1,8 Prozent) weichen weniger als drei Prozentpunkte vom jeweiligen Gesamtergebnis ab. CSU (31,4 Prozent), Grüne (6,4 Prozent) und SPD (4,3 Prozent) liegen unter ihrem landesweiten Ergebnis.

Ergebnisse der AfD

Die AfD erzielt hier mit 16 Prozent (+4,3 Prozentpunkte) ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu allen anderen ausgezählten Stimmkreisen.

Ergebnisse der SPD

Die SPD hingegen erzielt hier mit 4,3 Prozent (-0,8 Prozentpunkte) ein schlechteres Ergebnis als in 90 Prozent der ausgezählten Stimmkreisen.

Die SPD schafft es nach aktuellem Stand der Auszählung in den Landtag. Hätte ganz Bayern so gewählt wie Rottal-Inn, wäre die SPD (4,3 Prozent) nicht in den Landtag eingezogen.

Für alle 91 Stimmkreise liegen vorläufige Ergebnisse vor. Die CSU hat in 83 Stimmkreisen das beste Ergebnis erzielt, die Freien Wähler haben in vier Regionen die meisten Stimmen geholt, die Grünen in vier Stimmkreisen.

So haben die Stimmkreise gewählt

Die CSU hat in 85 Stimmkreisen das Direktmandat errungen, Abgeordnete der Grünen haben in vier Stimmkreisen die meisten Erststimmen geholt, die Freien Wähler in zwei Stimmkreisen.

Text, Daten und Automatisierung: Markus Hametner, Sören Müller-Hansen, Oliver Schnuck, David Wünschel, Entwicklung: Felix Ebert, Benjamin Geese, Julia Kandler, Stefan Kloiber, Digitales Storytelling und Infografik: Isabel Kronenberger, Testing: Malte Hornbergs, Daten- und Bildquellen: Landeswahlleiter, Agentur dpa, CSU