Muss alles – nicht immer, aber inzwischen sehr oft – vollständig der Dummheit untergeordnet werden, denn nur was keine einzige Millisekunde Nachdenken erfordert, wird geklickt, geliked und, so die bange Hoffnung strauchelnder Industrien, führt dann zu irgendeinem Kauf? Zwar lässt sich etwa am Klick- und Pay-Verhalten empirisch nachweisen, dass Leserinnen und Leser vor allem für anspruchsvolle, komplexe, herausfordernde Inhalte Interesse und Geld aufbringen.