Ein Abendessen wie ein Kammerspiel, Grausames aus der US-Geschichte und die Frage: Wie wurde Großbritannien zum Butler von Finanzjongleuren? Die spannendsten Neuerscheinungen des Frühjahrs.
22. August 2022
- 3 Min. Lesezeit
Außerhalb der Welt
Porträt der Künstlerin als junge Frau: Claire-Louise Bennetts Roman „Kasse 19“ ist ein Meisterwerk der autobiografischen Literatur.
Percival Everetts Roman „Die Bäume“ erzählt von einem der grausamsten Kapitel der amerikanischen Geschichte: den Lynchmorden in den Südstaaten. Wieso nur ist er dann so unverschämt lustig?
Ein dänischer Esstisch, ein Abendessen und der Feminismus: Teresa Präauers Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ verhandelt feinsinnig die großen Gegenwartsneurosen.
Wie konnte ein so einleuchtendes Glück wie die Freiheit Europas so in die Krise geraten? Timothy Garton Ash wagt in seinem mitreißend persönlichen Buch „Europa“ einige unbehagliche Antworten.
Eva Illouz nimmt vier undemokratische Gefühle unter die Lupe – und ein vernachlässigtes demokratisches: die Brüderlichkeit. Taugt sie zur Rettung des Liberalismus vor dem Populismus?
Der Jurist Philippe Sands erzählt die Entwicklung des Völkerrechts anhand des Schicksals eines kleinen Inselvolks im Indischen Ozean. Wer sich für die politische Gegenwart interessiert, sollte es lesen.
Oliver Bullough beschreibt brillant und unterhaltsam, wie Großbritannien zum Butler von Finanzjongleuren, Oligarchen und Freunden der Steuerschlupflöcher wurde.
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