Transparenz-Blog

Digitales Lesevergnügen

Seit mehr als zehn Jahren erscheint abends die digitale „Süddeutsche Zeitung“. Zehntausende Abonnentinnen und Abonnenten lesen und schätzen sie. Jetzt wird die Ausgabe behutsam modernisiert.

6. Juli 2023 - 3 Min. Lesezeit

Jeden Morgen die Süddeutsche Zeitung lesen: Das ist für sehr viele Menschen ein Ritual. Manche holen sich die SZ noch im Schlafanzug aus dem Briefkasten, manche erst nach dem Duschen und breiten das Papier anschließend auf dem Küchentisch aus, dem Schreibtisch, entfalten die SZ auf dem Sofa, dem Balkon, der Terrasse, um durch die Geschichten zu stöbern.

Für Zehntausende Leserinnen und Leser beginnt dieses Ritual seit vielen Jahren schon am Abend zuvor: Sie laden sich von 19 Uhr an die digitale Ausgabe der Süddeutschen Zeitung auf ihr Tablet herunter (oder auch auf ihr Smartphone) und lesen das, was am nächsten Morgen auch gedruckt erscheint.

Bereits um 19 Uhr steht die Süddeutsche Zeitung zum Download bereit. Noch vor der „Tagesschau“ bieten wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen Überblick über das, was in der Welt, Deutschland, Bayern und im Großraum München geschehen ist, und fassen für Sie in einer digitalen Zeitung, die wir genauso liebevoll und aufwändig kuratieren wie die gedruckte SZ, all das zusammen, was unsere Redakteure und Redakteurinnen an diesem Tag geschrieben haben: die Kommentare auf der Meinungsseite, die Reportage auf der Seite Drei, die Analysen in der Politik und der Wirtschaft, die Essays und Rezensionen im Feuilleton oder die hintergründigen Texte im Sport.

Seit gut zehn Jahren gibt es nun die digitale Ausgabe der SZ (hier im App Store zu finden), und von diesem Mittwoch an, genauer: von 19 Uhr an, wenn die Zeitung von Donnerstag zum Download bereitsteht, erscheint sie in einem neuen, frischeren Layout. Manches, was sich bewährt hat, bleibt dabei erhalten, manches ändert sich, weil wir Ihnen ein noch größeres Lesevergnügen auf dem Tablet oder Smartphone bereiten wollen: Auf der Titelseite mit ihren Leseempfehlungen bieten wir Ihnen künftig einen noch leichteren Einstieg in die wichtigsten Themen, Schwerpunkte mit mehreren Texten werden besser gebündelt und das Streiflicht – eines der Markenzeichen der SZ – wird optisch stärker hervorgehoben. Unsere Layouter und Grafiker haben zudem die Farbgebung hier und da angepasst, die Schriften und zudem die Seitenköpfe vergrößert, damit es noch leichter fällt, sich in der digitalen SZ zurechtzufinden.

Die optischen Anpassungen gehen mit Veränderungen im Hintergrund einher, von denen Sie als Leser nichts bemerken werden, die aber uns die tägliche Arbeit an der digitalen SZ erleichtern: In den vergangenen Monaten haben Redaktion und Verlag ein neues Content-Management-System eingeführt, auf Deutsch: ein Redaktionssystem, mit dem wir die digitale SZ noch leichter und besser zusammenstellen können. Die alte Software namens Polopoly, mit der wir auch die Homepage erstellt haben, war in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß, und so haben wir sie durch das Redaktionssystem Livingdocs ersetzt, welches uns dabei hilft, den Journalismus der Süddeutschen Zeitung in der digitalen, täglich abgeschlossenen Zeitung und auf der Homepage mit ihrem fortwährenden Strom an neuen Nachrichten und Texten noch besser zu präsentieren.

Freuen Sie sich also auf eine noch schönere, elegantere digitale Ausgabe der Süddeutschen Zeitung, in der Sie sechs Mal in der Woche all jene Texte finden, die auch in der gedruckten Zeitung stehen. Aber nicht nur dies: Wir bieten Ihnen zusätzlich noch vieles, was darüber hinausgeht: die Beiträge zum Hören und Sehen aus unserer Audio- und Videoredaktion – und die sogenannten Storytellings, also mit vielen Fotos, Videos oder Grafiken angereicherte, optisch opulent erzählte Geschichten, die sich digital noch viel besser darstellen lassen als gedruckt.

Wir wünschen Ihnen künftig also noch mehr Spaß bei der Lektüre der digitalen SZ und freuen uns auf Ihr Feedback.

Und falls Sie die digitale SZ noch nicht lesen sollten oder Familienmitgliedern, Freunden oder Kollegen diese weiterempfehlen möchten – hier geht’s zu unseren Angeboten.

Digitales Design: Lea Gardner, Illustration: Bernd Schifferdecker