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Wiesbaden:Verfassungsschützer suchen neue Mitarbeiter

Wiesbaden (dpa/lhe) - Im hessischen Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) sind derzeit rund 15 Prozent der insgesamt 312 Stellen nicht besetzt. Dies geht aus einer parlamentarischen Anfrage der SPD-Landtagsfraktion an das Innenministerium hervor. Demnach sind 48 Stellen unbesetzt. Wie das Innenministerium erläuterte, stehe bei 13 Personen bereits ein Einstellungstermin fest, bei 21 weiteren werde noch der Abschluss der Sicherheitsüberprüfung abgewartet. Die Behörde kündigte für das laufende Jahr weitere Ausschreibungen an.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Im hessischen Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) sind derzeit rund 15 Prozent der insgesamt 312 Stellen nicht besetzt. Dies geht aus einer parlamentarischen Anfrage der SPD-Landtagsfraktion an das Innenministerium hervor. Demnach sind 48 Stellen unbesetzt. Wie das Innenministerium erläuterte, stehe bei 13 Personen bereits ein Einstellungstermin fest, bei 21 weiteren werde noch der Abschluss der Sicherheitsüberprüfung abgewartet. Die Behörde kündigte für das laufende Jahr weitere Ausschreibungen an.

Bei der Besetzung der Stellen mache sich der derzeit gute Arbeitsmarkt für Bewerber bemerkbar, heißt es in der Antwort. Das Landesamt müsse bei der Suche mit vielen Sicherheitsbehörden konkurrieren, die oftmals ihre Stellenpläne aufgestockt hätten. Die spezifischen Anforderungen und die zusätzlichen Sicherheitsüberprüfungen „reduzieren darüber hinaus spürbar den Bestand an geeigneten Bewerbern“.

Und dabei geht die Suche nach neuen Mitarbeitern für das Landesamt auf absehbare Zeit weiter: Bis zum Ende des Jahres wächst die Zahl der Stellen auf 332. „Um die Stellen möglichst zeitnah zu besetzen, unternimmt das LfV große Anstrengungen“, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums. So sei die Zahl der Verfahren sowie der Interviews seit dem vergangenen Jahr spürbar erhöht worden. Mittlerweile führe das Landesamt nahezu permanent Auswahlverfahren.

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