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Wiesbaden:Hessische CDU will Diskussion „mit höchstem Respekt“

Wiesbaden (dpa/lhe) - Angesichts der von der SPD verlangten Parlamentsabstimmung über die "Ehe für Alle" hat der hessische CDU-Generalsekretär Manfred Pentz eine "Diskussion mit höchstem Respekt" gefordert. Pentz unterstützte in einer am Dienstag verbreiteten Stellungnahme die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dass die CDU-Abgeordneten hierzu nach ihrem Gewissen entscheiden sollen. Er forderte Achtung vor denjenigen Abgeordneten, "die sich nicht zuletzt aus religiösen Gründen schwer mit einer solchen Entscheidung tun".

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Angesichts der von der SPD verlangten Parlamentsabstimmung über die „Ehe für Alle“ hat der hessische CDU-Generalsekretär Manfred Pentz eine „Diskussion mit höchstem Respekt“ gefordert. Pentz unterstützte in einer am Dienstag verbreiteten Stellungnahme die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dass die CDU-Abgeordneten hierzu nach ihrem Gewissen entscheiden sollen. Er forderte Achtung vor denjenigen Abgeordneten, „die sich nicht zuletzt aus religiösen Gründen schwer mit einer solchen Entscheidung tun“.

Der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel sagte, die vollständige rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare sei „längst überfällig und auch ein Zeichen des Respekts“. Es gebe eine breite Mehrheit in der Bevölkerung dafür und es gebe eine Mehrheit unter den Abgeordneten im Bundestag. Der hessische Linken-Abgeordnete Ulrich Wilken nannte die von der SPD verlangte Bundestagsabstimmung überfällig. Gleichzeitig müsse gleichgeschlechtlichen Paaren die Volladoption von Kindern ermöglicht werden, forderte er.

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