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Wahlen:Schulz: Kubicki soll sich für „Erdogan der SPD“ entschuldigen

Berlin (dpa) - SPD-Chef Martin Schulz hat den stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki aufgefordert, sich wegen einer Äußerung beim FDP-Landesparteitag in Neumünster zu entschuldigen. Dort hatte Kubicki gestern SPD-Vize Ralf Stegner als "Erdogan der SPD" und "Westentaschen-Machiavelli" bezeichnet. Schulz sagte der "Bild am Sonntag": "Einen politischen Wettbewerber mit einem Autokraten zu vergleichen, der missliebige Journalisten ins Gefängnis werfen lässt, das geht zu weit." Die schleswig-holsteinische FDP hatte Kubicki zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gekürt.

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Berlin (dpa) - SPD-Chef Martin Schulz hat den stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Wolfgang Kubicki aufgefordert, sich wegen einer Äußerung beim FDP-Landesparteitag in Neumünster zu entschuldigen. Dort hatte Kubicki gestern SPD-Vize Ralf Stegner als „Erdogan der SPD“ und „Westentaschen-Machiavelli“ bezeichnet. Schulz sagte der „Bild am Sonntag“: „Einen politischen Wettbewerber mit einem Autokraten zu vergleichen, der missliebige Journalisten ins Gefängnis werfen lässt, das geht zu weit.“ Die schleswig-holsteinische FDP hatte Kubicki zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gekürt.

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