Süddeutsche Zeitung

Drohnenkrieg:USA töten ranghohen al-Quaida-Führer

Abdul Hamid al-Matar galt als führendes Mitglied der Terror-Organisation. Jetzt wurde er mit Hilfe einer Drohne getötet, meldet die US-Armee.

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben am Freitag (Ortszeit) mit einem Drohnenangriff in Syrien Abdul Hamid al-Matar, ein ranghohes Mitglied der Islamisten-Organisation al-Quaida, getötet.

Es gebe keine Hinweise auf zivile Opfer des Luftschlags, erklärte die für die Region zuständige Kommandozentrale des US-Militärs, Centcom, am Freitagabend. Für den Luftangriff wurde demnach eine Drohne vom Typ MQ-9 eingesetzt.

"Die Beseitigung dieses führenden al-Quaida-Mitglieds wird die Fähigkeit der Terrororganisation beeinträchtigen, weitere Anschläge zu planen und auszuführen, die die Bürger der USA, unsere Partner und unschuldige Zivilisten bedrohen", sagte der Sprecher der US-Armee, Major John Rigsbee, in einer schriftlichen Erklärung.

Der Angriff erfolgte zwei Tage nach einem Anschlag auf einen US-Außenposten im Süden Syriens. Rigsbee sagte nicht, ob der US-Drohnenangriff als Vergeltungsmaßnahme durchgeführt wurde. Al-Qaida sei für die USA und ihre Verbündeten weiterhin eine Bedrohung, hieß es vom Militär. Die Gruppe nutze Syrien als sicheren Hafen, um sich zu organisieren und Angriffe zu planen.

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SZ/Reuters/dpa/kler/afis
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