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SZ Espresso: Der Tag kompakt:Urteil zum Filesharing, Zschäpes neue Strategie, fünf Millionen syrische Flüchtlinge

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Julia Ley

Der Tag kompakt

Eltern haften beim Filesharing für ihre Kinder. Wenn der Nachwuchs über das Wlan seiner Eltern illegal Filme oder Musik zum Download bereitstellt, müssen diese für die Schadensersatzansprüche der Unternehmen aufkommen. Zumindest dann, wenn sie nicht bereit sind, dem Gericht den Namen des Verantwortlichen zu nennen. Das hat der Bundesgerichtshof heute entschieden. Zum Bericht von Wolfgang Janisch

Anwälte wollen Zschäpe für schuldunfähig erklären lassen. Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess ändert auf den letzten Metern des Prozesses ihre Strategie. Sie gibt nun an, so abhängig von ihren Gefährten gewesen zu sein, dass sie das Unrecht der zehn NSU-Morde nicht erkennen konnte. Alle Details aus dem Gericht hat Annette Ramelsberger. Glaubhaft ist die neue Strategie nicht, kommentiert Wiebke Ramm.

Mehr als fünf Millionen Syrer sind nun international auf der Flucht. Das teilt das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit. Die meisten der Geflüchteten leben in den Nachbarländern wie der Türkei, dem Libanon, Jordanien, dem Irak und Ägypten. Innerhalb Syriens wurden weitere sechs Millionen vertrieben. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Sie guckte mich an und sagte: Ich will eine Tochter von dir. Wenn ein Single-Mann Kinder hat, heißt das oft: Er ist auf der Suche und trotzdem vergeben. Aber es gibt wenig, was ihn attraktiver macht. Von Michalis Pantelouris

Warum es in Berlin Streit um einen schwulen Kindergärtner gibt. Eltern drohten mit einer Unterschriftenaktion gegen den Erzieher. Nun müssen sie sich eine neue Betreuungseinrichtung für ihre Kinder suchen. Von Sebastian Fischer

"Ich hole mir Verstärkung von deiner Mutter." Wie der Typ von der Satireseite "Tattoofrei" einen Troll zur Reue erzog. Zum Artikel

SZ-Leser diskutieren

Türkische Spionage in Deutschland - ein Vertrauensbruch? "Ja, absolut", findet We56Mue, und zweifelt zugleich an der Qualität deutscher Geheimdienste, wenn diese "nicht mitkriegen, was die Türkei in Deutschland für ein fieses Spiel spielt". Pandora65 hält diesen Spionage-Fall für besonders heikel: "Hier werden Menschen aufgrund einer Vermutung - nämlich, dass Gülen hinter dem Putsch-Versuch steckt - sogar noch in einem anderen Land als Kriminelle stigmatisiert und denunziert." Lechrainer glaubt, dass ein Vertrauen in die türkische Regierung ohnehin nur bei Erdoğan-Anhängern vorhanden sei - und diese stünden nicht im Visier der Geheimdienste. Diskutieren Sie mit uns.

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