Süddeutsche Zeitung

Stuttgart:Strobl grenzt sich von Werte-Union ab

CDU-Landeschef Thomas Strobl hat sich energisch von der ultrakonservativen Werte-Union und ihren politischen Inhalten distanziert. "Das sind Leute, mit denen...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - CDU-Landeschef Thomas Strobl hat sich energisch von der ultrakonservativen Werte-Union und ihren politischen Inhalten distanziert. „Das sind Leute, mit denen gehen wir nicht einmal einen Kaffee trinken“, sagte der baden-württembergische Innenminister am Freitag bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Rechtspopulismus im Rahmen des Katholikentags in Stuttgart. Die Werte-Union gehöre nicht zur CDU.

Sie habe mit der CDU organisatorisch nichts zu tun und in vielen Fragen auch politisch nicht, betonte Strobl. Es handle sich um einzelne Personen - und das seien viel weniger, als es öffentlich erscheine. Er habe zudem den Eindruck, dass die Werte-Union eine immer geringere Rolle spiele, worüber er auch nicht böse sei.

Die Werte-Union mit nach eigenen Angaben zuletzt rund 4000 Mitgliedern sieht sich als Vertretung der konservativen Strömung in der Union, ist aber keine offizielle Parteigliederung.

© dpa-infocom, dpa:220527-99-454787/2

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220527-99-454787
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal