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Stuttgart:AfD-Kandidatin: Können noch drittstärkste Kraft werden

Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz sinkender Umfragewerte hält AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel am Ziel ihrer Partei für die Bundestagswahl am 24. September fest. "Die Chance, dass wir drittstärkste Kraft werden, ist weiter gegeben", sagte sie der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstag). Das sei noch immer der Anspruch. "Die Umfragewerte sind mit Vorsicht zu genießen. Zudem kann bis zu den Wahlen noch einiges passieren."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz sinkender Umfragewerte hält AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel am Ziel ihrer Partei für die Bundestagswahl am 24. September fest. „Die Chance, dass wir drittstärkste Kraft werden, ist weiter gegeben“, sagte sie der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Dienstag). Das sei noch immer der Anspruch. „Die Umfragewerte sind mit Vorsicht zu genießen. Zudem kann bis zu den Wahlen noch einiges passieren.“

In der Sonntagsfrage liegt die Union nach einer jüngsten Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Vergleich zum Juli unverändert bei 39,5 Prozent, während die SPD einen halben Punkt auf 24,5 Prozent verliert. Die FDP würde mit zehn Prozent drittstärkste Kraft vor der Linkspartei (8 Prozent) und den Grünen (7,5 Prozent). Die AfD, die in einer Umfrage Anfang des Jahres drittstärkste Kraft war, würde nun mit sieben Prozent als kleinste Partei in den Bundestag einziehen.

„Ich sehe uns ganz klar mit einem zweistelligen Ergebnis im Bundestag“, sagte Weidel. Auch das Kernthema der AfD sieht sie trotz einer sinkenden Zahl von Flüchtlingen nicht geschwächt. „Die Flüchtlingskrise steht sehr wohl weiter im Fokus der Öffentlichkeit, weil wir mit den Folgewirkungen zu kämpfen haben.“

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