Süddeutsche Zeitung

Schwerin:„Nordkreuz“-Mitglieder weiterhin im Reservistenverband

Schwerin (dpa/mv) - Vier Mitglieder der mutmaßlich rechtsextremen Preppergruppe "Nordkreuz" sind trotz ihres Ausschlusses vor über einem Jahr weiterhin Mitglieder im Reservistenverband. Darunter sind auch die beiden Beschuldigten der "Nordkreuz"-Ermittlungen sowie ein Mann, der im Zusammenhang mit dem Munitionsdiebstahl im SEK-Skandal in Untersuchungshaft sitzt, bestätigte eine Sprecherin des Reservistenverbands am Mittwoch. Zuvor hatte die "Schweriner Volkszeitung" berichtet.

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Schwerin (dpa/mv) - Vier Mitglieder der mutmaßlich rechtsextremen Preppergruppe „Nordkreuz“ sind trotz ihres Ausschlusses vor über einem Jahr weiterhin Mitglieder im Reservistenverband. Darunter sind auch die beiden Beschuldigten der „Nordkreuz“-Ermittlungen sowie ein Mann, der im Zusammenhang mit dem Munitionsdiebstahl im SEK-Skandal in Untersuchungshaft sitzt, bestätigte eine Sprecherin des Reservistenverbands am Mittwoch. Zuvor hatte die „Schweriner Volkszeitung“ berichtet.

Insgesamt waren im Februar 2018 fünf Männer im Zusammenhang mit „Nordkreuz“ aus der Reserve ausgeschlossenen worden, vier wehrten sich jedoch erfolgreich gegen ihren Rausschmiss, sagte die Sprecherin. Im Reservistenverband hätten die Männer seit 2017 nicht mehr an Schießübungen teilgenommen. Allerdings wisse der Verband nicht, ob sie an Schießübungen der Bundeswehr teilgenommen haben könnten. Ein Sprecher des zuständigen Landeskommando MV sagte, man habe keine Informationen dazu.

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