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Potsdam:Woidke verteidigt Kreisreform: „Es kann nicht so bleiben“

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat im Landtag außerplanmäßig selbst das Wort ergriffen und die Kreisreform gegen Kritik aus der CDU verteidigt. "Es kann nicht so bleiben", rief Woidke am Mittwochabend in einer kurzen, emotionalen Rede der Opposition zu.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat im Landtag außerplanmäßig selbst das Wort ergriffen und die Kreisreform gegen Kritik aus der CDU verteidigt. „Es kann nicht so bleiben“, rief Woidke am Mittwochabend in einer kurzen, emotionalen Rede der Opposition zu.  

Der CDU-Abgeordnete Sven Petke hatte dem Regierungschef zuvor vorgeworfen, Steuergeld für eine Reform zu vergeuden, die ohnehin scheitern werde. Woidke hielt Petke daraufhin vor, dieser habe vor Jahren selbst die Enquete-Kommission dazu eingesetzt, später aber angesichts des Widerstands aus der kommunalen Ebene der CDU sich von den Ergebnissen distanziert. Die äußeren Regionen Brandenburgs verlören allerdings weiterhin Einwohner, die unteren Landesbehörden müssten deshalb neu strukturiert werden.

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