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Politicker:Schleswig-Holstein kürzt Diäten

Schleswig-Holsteins neuer Ministerpräsident Torsten Albig will auf 2.100 Euro seines monatlichen Bruttogehalts verzichten. Damit kürze der Sozialdemokrat sein Gehalt um etwa 12 bis 13 Prozent. Auch für die Minister soll es weniger Geld geben, rund sechs Prozent. In der kommenden Woche werde es einen entsprechenden Kabinettsbeschluss geben.

Schleswig-Holsteins neuer Ministerpräsident Torsten Albig will auf 2.100 Euro seines monatlichen Bruttogehalts verzichten. Damit kürze der Sozialdemokrat sein Gehalt um etwa 12 bis 13 Prozent, sagte Regierungssprecher Carsten Maltzan. Albig hatte die Kürzungen in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" angekündigt.

Auch für Schleswig-Holsteins Minister soll es weniger Geld geben, rund sechs Prozent. In der kommenden Woche werde es einen entsprechenden Kabinettsbeschluss geben. Das schleswig-holsteinische Kabinett werde dann "eine der Regierungen mit dem niedrigsten Gehalt sein, die es in Deutschland gibt", sagte Albig. Es sei wichtig, ein Symbol zu setzen, dass sich auch Schleswig-Holstein an den Sparmaßnahmen beteilige.

Die Koalition aus SPD, Grünen und SSW will den Stellenplan der Landesverwaltung um rund zehn Prozent kürzen. Albig war vor einer Woche zum Ministerpräsidenten gewählt worden.

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