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Migration:Organisation: Nicht alle Migranten in Libyen wollen in EU

Berlin (dpa) - Die Internationale Organisation für Migration hat Forderungen der deutschen Kapitänin Carola Rackete widersprochen, eine halbe Million Migranten aus Libyen nach Europa zu holen. Die IOM gehe davon aus, dass "ein paar Zehntausend Migranten in Libyen Anrecht auf internationalen Schutz haben". Das sagte der Mittelmeerbeauftragte der Organisation, Federico Soda, der "Welt". Diese müssten "schnell evakuiert" werden, allerdings nicht ausschließlich nach Europa. "Auch andere Länder haben Hilfe angeboten, zum Beispiel Kanada", sagte Soda.

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Berlin (dpa) - Die Internationale Organisation für Migration hat Forderungen der deutschen Kapitänin Carola Rackete widersprochen, eine halbe Million Migranten aus Libyen nach Europa zu holen. Die IOM gehe davon aus, dass „ein paar Zehntausend Migranten in Libyen Anrecht auf internationalen Schutz haben“. Das sagte der Mittelmeerbeauftragte der Organisation, Federico Soda, der „Welt“. Diese müssten „schnell evakuiert“ werden, allerdings nicht ausschließlich nach Europa. „Auch andere Länder haben Hilfe angeboten, zum Beispiel Kanada“, sagte Soda.

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