Süddeutsche Zeitung

Irak:Al-Qaida bekennt sich zu Bombenanschlägen

Der irakische Arm der Extremistengruppe al-Qaida hat sich zu der Anschlagsserie in Bagdad bekannt, bei der mindestens 28 Menschen getötet wurden.

Der irakische Arm der Extremistengruppe al-Qaida hat sich zu der Anschlagsserie in Bagdad bekannt, bei der mindestens 28 Menschen getötet wurden. Auf einer islamistischen Website erklärte die Gruppe, die Anschläge in schiitischen Bezirken der irakischen Hauptstadt seien eine Vergeltung für die Unterdrückung der Sunniten durch die Regierung von Ministerpräsident Nuri Al-Maliki.

Am Sonntag waren in belebten Straßen von Bagdad mindestens acht Autobomben detoniert. Der irakische al-Qaida-Ableger und andere sunnitische islamistische Gruppen haben zuletzt immer wieder Sicherheitskräfte, Politiker und schiitische Ziele ins Visier genommen. Die Sunniten sind eine Minderheit im Irak, dominierten das Land aber unter dem einstigen Machthaber Saddam Hussein.

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