Süddeutsche Zeitung

Dresden:Brennende Autos am Rande von Pegida-Demo in Dresden

Das Feuer wurde auf dem Parkplatz entdeckt, der meist von Pegida-Anhängern genutzt wird.

Am Rande der allwöchentlichen Demonstration der islam- und fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung sind am Montagabend in Dresden mehrere Autos in Flammen aufgegangen. Das bestätigte die Polizei. Es wird Brandstiftung vermutet. Die Autos standen auf einem Parkplatz unter der Marienbrücke, wo in der Regel viele Pegida-Anhänger ihre Wagen abstellen.

Der Sächsischen Zeitung zufolge sollen etwa zehn Autos gebrannt haben, die meisten wurden wohl komplett zerstört. Pegida-Sprecher Lutz Bachmann habe den Betroffenen noch auf der Bühne finanzielle Hilfe versprochen.

Nach Angaben der Studentengruppe "Durchgezählt" beteiligten sich diesmal 3000 bis 4000 Demonstranten an dem Pegida-Aufzug durch die Dresdner Innenstadt sowie 250 bis 350 Menschen an einer Gegendemonstration.

Am Postplatz begegneten sich beide Demonstrationszüge in Hör- und Sichtweite. Eine Rauchbombe vernebelte zeitweise die Szenerie.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2834825
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/dayk
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.