Süddeutsche Zeitung

Texas:Baby wiegt bei der Geburt 7,3 Kilo

Die Ärzte hatten Janet Johnson gewarnt, dass ihr Baby größer und schwerer sein würde als andere Neugeborene: Doch als der "kleine" JaMichael dann auf die Welt kam, stellte er die Mutter - und das Krankenhaus - vor ungeahnte Herausforderungen.

Kaum auf der Welt hat JaMichael Brown bereits einen Spitznamen: "Moose" - deutsch: Elch - wird der gar nicht so kleine Texaner liebevoll genannt. Denn Baby Brown brachte bei seiner Geburt vor einigen Tagen das stolze Gewicht von 7,3 Kilo auf die Waage, bei einer Größe von etwa 60 Zentimetern.

Die Ärzte hatten Janet Johnson zwar gewarnt, dass ihr Junge ein echtes Schwergewicht werde - doch mit einem Baby, das etwa doppelt so schwer ist wie normal, hätten auch die Eltern nicht gerechnet: "Wir sind einfach nur verblüfft", sagte die Mutter des "kleinen" JaMichael einer Lokalzeitung in Longview. "Jetzt müssen wir viele der Babysachen, die wir für ihn gekauft haben, wieder zurückschaffen. Sie passen jetzt schon nicht mehr."

Auch das Good Shepherd Hospital stellte der Neuankömmling vor eine Herausforderung: Die Neugeborenenstation habe gar keine so großen Windeln, um das Kind zu wickeln, berichtete Mutter Janet Johnson.

Als Grund für Gewicht und Größe des Babys wird die Diabetes-Erkrankung der Mutter vermutet. Der Junge, der per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wurde, kam zunächst zur weiteren Beobachtung auf die Intensivstation.

Bleibt zu hoffen, dass sich JaMichaels "Babyspeck" herauswächst, denn Kinder, die zu schnell zu viel Gewicht zulegen, leiden später unter einem erhöhten Risiko, an Fettleibigkeit zu erkranken. "Er ist ein süßes Baby, aber aus gesundheitlicher Sicht würden wir lieber keine so großen Babys sehen", sagte eine Krankenschwester der Klinik dem TV-Sender CBS News.

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sueddeutsche.de/AFP/jobr
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