Süddeutsche Zeitung

Unwetter:Livorno überschwemmt

Schlamm und Wassermassen verwüsten ganze Landstriche Italiens. Mindestens sieben Menschen sterben.

Bei Unwettern in Italien sind mindestens sieben Menschen in der Toskana gestorben. Ein weiterer wurde am Sonntag noch in der Gegend um die Stadt Livorno vermisst, teilten Feuerwehr und Zivilschutz mit. "Livorno wurde verwüstet", twitterte Bürgermeister Filippo Nogarin. Schlamm und Wassermassen richteten schwere Schäden an. Laut Medienberichten kam eine Familie mit einem vierjährigen Kind im Untergeschoss ihrer Wohnung bei dem Unwetter ums Leben. Der Großvater habe noch ein anderes Kind der Familie gerettet, um dann in der Wohnung den anderen zur Hilfe zu kommen, wo er dann ebenfalls starb. Nach dem starken Regen wurden Autos mitgerissen, die Stadt stand teils unter Wasser. Bäche verwandelten sich in Flüsse. "So eine Situation hat man auf keinste Weise voraussehen können", sagte der Bürgermeister von Livorno. Der Zivilschutz hatte vorher für die Region Ligurien die höchste Warnstufe ausgerufen.

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SZ vom 11.09.2017 / dpa
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