Süddeutsche Zeitung

St. Louis:Polizei erschießt schwarzen Teenager

Demonstranten werfen mit Flaschen und Steinen

Zwei Polizisten haben nach einer Verfolgung zweier Männer einen schwarzen Teenager erschossen. Einer der beiden Verdächtigen habe eine Waffe auf die Beamten gerichtet, hieß es nach Polizeiangaben. Daraufhin hätten die Beamten das Feuer eröffnet und den 18-Jährigen erschossen. Der zweite Verdächtige sei noch auf der Flucht.

Gewaltsame Proteste folgten dem Vorfall. Eine Gruppe von etwa 80 Demonstranten soll eine amerikanische Flagge verbrannt und "vulgäre Anti-Polizei-Slogans" gesungen haben. Das berichtet die Lokalzeitung St. Louis Post-Dispatch. Zuvor hätten sie Beamte mit Steinen und Flaschen beworfen, sagte der Polizeichef von St. Louis dem Sender CNN.

Erinnerung an Michael Brown

Seit dem Tod des schwarzen Teenagers Michael Brown in Ferguson, einem Vorort von St. Louis, kam es in den USA häufig zu Protesten und Ausschreitungen gegen Polizeigewalt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2614458
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/tamo
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.