Süddeutsche Zeitung

Leute:Leah Remini verklagt Scientology

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Die "King of Queens"-Schauspielerin geht gerichtlich gegen die Organisation vor, Taylor Swift schüttet Boni aus und Jürgen Vogel steht auf Mahler.

Leah Remini, 53, US-amerikanische Schauspielerin, reicht es. Die aus der Serie "King of Queens" bekannte Darstellerin geht gerichtlich gegen Scientology vor. "Nach 17 Jahren Belästigung, Einschüchterung, Überwachung und Diffamierung" würde sie nun die Organisation und deren Vorsitzenden David Miscavige verklagen, schrieb Remini auf Instagram. Die Schauspielerin war jahrzehntelang Scientology-Mitglied und im Jahr 2013 öffentlich ausgetreten. Sie war über ihre Mutter in die Organisation gekommen, die sich selbst als Kirche bezeichnet und von Kritikern als gefährliche Sekte angesehen wird. Mit der Klage hoffe sie, das Recht zu schützen, dass sie und andere Personen Fakten über Scientology berichten können, "ohne Angst vor bösartiger und rachsüchtiger Vergeltung", schrieb Remini. Scientology habe es nicht geschafft, sie zum Schweigen zu bringen. Seit 2006 soll die Organisation eine Kampagne gegen Remini geführt haben, wie es in einer Presseerklärung heißt. Die Schauspielerin fordert zudem Schadenersatz in nicht genannter Höhe für die angeblich erlittene Schädigung ihrer Karriere. Die Organisation teilte später mit: "Diese Klage ist lächerlich und die Anschuldigungen sind reiner Wahnsinn." In einer Doku-Reihe hatte Remini mit ehemaligen Mitgliedern über deren Erfahrungen mit Scientology gesprochen.

Taylor Swift, 33, US-Sängerin, zeigt sich als großzügige Chefin. Wie US-Medien berichten, gab Swift jedem der Trucker, die seit Beginn der Eras-Tour im März ihr Equipment durch die USA fahren, einen Bonus von 100 000 US-Dollar (etwa 91 000 Euro). Auch die Bandmitglieder, Tänzer, Licht- und Sound-Techniker und Caterer haben den Angaben zufolge einen Bonus bekommen. Insgesamt sollen sich die Bonus-Zahlungen auf 55 Millionen US-Dollar belaufen. Swifts Eras-Tour gilt bereits jetzt schon als eine der erfolgreichsten Tourneen überhaupt und hat allein durch die Konzerte in den USA über eine Milliarde US-Dollar eingespielt.

Jessica Chastain, 46, US-amerikanische Schauspielerin, sieht ihren Kollegen Oscar Isaac, 44, mit neuen Augen. Die gemeinsame Arbeit an der Serie "Szenen einer Ehe" habe ihre Freundschaft dauerhaft verändert, sagte die Schauspielerin im Podcast "Little Gold Men" und lachte: "Ich liebe Oscar, aber die Realität ist, dass unsere Freundschaft nie wieder ganz dieselbe war". In der 2021 erschienenen Neuauflage des Klassikers "Szenen einer Ehe" des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman spielen Chastain und Isaac zerstrittene Eheleute. "Da war so viel ,Ich liebe dich, ich hasse dich' in dieser Serie", sagte Chastain. "Es war hart." Sie würden schon klarkommen. "Aber danach brauchte ich eine kleine Verschnaufpause."

Jürgen Vogel, 55, Schauspieler, will die Elphi auch mal anders erleben. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er, dass er zuletzt eine Aufführung mit Werken von Gustav Mahler in der Philharmonie Berlin besucht habe. "Nun möchte ich supergerne ein Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie erleben." Das Konzerthaus am Hafen kennt er bislang als Drehort, unter anderem dort entstehen seit Ende Juni Szenen für die sechsteilige Thrillerserie "Der Informant".

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