Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:99 Prozent Capital Bra

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Der Rapper hat jetzt einen wächsernen Doppelgänger, Brangelina wollen sich auch geschäftlich trennen, und Gesine Schwan ist froh, dass ihr Ehemann nicht perfekt ist.

Capital Bra, 26, Rapper, fühlt sich zu 99 Prozent gut getroffen. "Die Details sind schon krass, so der Ring, das Tattoo, die Narbe am Hals", sagte er bei der Enthüllung seiner eigenen Wachsfigur bei Madame Tussauds Berlin, wie auf einem RTL-Video zu sehen ist. Über das fehlende Prozent machte Wladislaw Balowazki, wie er bürgerlich heißt, keine Angaben. Auf Instagram hatte der mit 49 goldenen Schallplatten ausgezeichnete Schulabbrecher zuvor geschrieben, dass er mit dem Wachsfigurenmuseum auch schlechte Erinnerungen an seine Schulzeit verknüpfe: Er habe da "damals nicht einmal zum Wandertag mit gedurft ".

Gesine Schwan, 78, Politologin, hat alles im Blick. Ihr Mann Peter Eigen, der Gründer der Organisation Transparency International, habe "ganz andere Augen als ich", sagte sie dem Zeit Magazin. "Wenn wir spazieren gehen, gucke ich auf den Weg und denke nach. Er sieht einen Bussard. Diese Verschiedenheit, verbunden mit gegenseitiger Wertschätzung, ist sehr positiv." Sie habe früher viel zu hohe Ansprüche an Beziehungen gestellt. "Ich dachte immer, der Mann, den ich liebe, muss perfekt sein. Das ist ja inhuman!", sagte die SPD-Politikerin in dem Interview.

Angelina Jolie und Brad Pitt, 46 und 57, ehemaliges Hollywood-Paar, wollen sich ein zweites Mal trennen, diesmal auch auf geschäftlicher Ebene. Laut US-Medienberichten hat die Schauspielerin bei Gericht einen Antrag gestellt, ihre Firmenanteile an dem gemeinsamen Weingut in Frankreich verkaufen zu dürfen. Die Anteile waren, wie es in den USA üblich ist, zu Beginn des Scheidungsverfahrens eingefroren worden. Pitt und Jolie hatten das Anwesen Château Miraval an der Côte d'Azur im Jahr 2011 für umgerechnet 51 Millionen Dollar gekauft, dort fand im August 2014 auch die Hochzeit statt. Zwei Jahre später reichte Jolie die Scheidung ein.

Jada Pinkett Smith, 49, US-Schauspielerin, hat alte Drogensünden gebeichtet. Vor vielen Jahren habe sie am Set von "Der verrückte Professor" nach einer Ecstasy-Dosis das Bewusstsein verloren, sagte sie in der Facebook-Talkshow "Red Table Talk", Auszüge teilte sie auf Instagram. Danach habe sie der besorgten Crew erzählt, "dass ich alte Medikamente in einem Vitaminfläschchen gehabt haben muss". Zu der Zeit in ihren Zwanzigern habe sie viel getrunken und Drogen genommen. Ihr Ohnmachtsanfall am Set habe sie wachgerüttelt: "Das war ein Moment, in dem ich begann zu verstehen, dass sich etwas ändern musste."

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