Süddeutsche Zeitung

Leute:Keine Fledermausnippel mehr

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George Clooney will kein Superheld mehr sein, Jonah Hill will keine Kommentare zu seinem Äußeren, und Demi Lovato will keine Diskriminierung von Außerirdischen.

George Clooney, 60, US-Schauspieler, taugt nach eigener Meinung nicht als Superheld. "Ich habe in einem Superheldenfilm mitgespielt, und ich habe es so sehr versaut, dass sie mich nicht in die Nähe des Sets lassen", sagte Clooney in einer Talk-Runde in New York, wie das People -Magazin berichtet. Clooney stellte den Batman in dem Film "Batman & Robin" von 1997 dar - in einem Kostüm mit Brustwarzen auf der Rüstung. Seiner Frau Amal Clooney und seinen Kindern habe er sogar verboten, den Film anzuschauen, erzählte Clooney kürzlich dem US-Branchenblatt Variety. "Es gibt Filme, bei denen ich einfach sage: Ich möchte, dass meine Frau Respekt vor mir hat."

Jonah Hill, 37, US-Schauspieler und Drehbuchautor, will keine Kommentare zu seinem Äußeren hören. "Ich weiß, ihr meint es gut, aber ich bitte euch freundlich, meinen Körper nicht zu kommentieren", schrieb Hill auf Instagram. Das beziehe sich sowohl auf Komplimente als auch auf Kritik. "Ich möchte euch höflich wissen lassen, dass das nicht hilfreich ist und sich nicht gut anfühlt." US-Medien hatten in den vergangenen Monaten verstärkt über Hills Gewichtsverlust berichtet, mit Vorher-nachher-Fotos. Die Mitteilung des Schauspielers erhielt viel Zuspruch, auch von Schauspiel-Kollegen.

Demi Lovato, 29, US-Popstar, setzt sich gegen Diskriminierung von Außerirdischen ein. Diese solle man nicht "Aliens" nennen, sagte Lovato in einem Interview, denn das sei herabwürdigend. "Ich denke, wir müssen aufhören, sie Aliens zu nennen, denn Aliens ist ein abfälliger Begriff für alles. Deshalb nenne ich sie gerne ETs!" In der kürzlich erschienenen Doku-Serie "Unidentified" sucht die singende und schauspielende Person, die sich als nichtbinär identifiziert, nach "der Wahrheit" hinter Ufos. Dabei seien immer wieder "paranormale Dinge" passiert. In der Vergangenheit hatte Lovato bereits von ähnlichen Begegnungen mit unerklärlichen Erscheinungen am Himmel berichtet. Dass Außerirdische der Menschheit schaden wollen, glaube Lovato aber nicht. Sonst "wäre es längst passiert".

Prinz William, 39, Herzog von Cambridge, hat "absolut kein Interesse" an einem Ausflug in den Weltraum. Das sagte der britische Thronfolger in einem Interview mit der BBC. Es gebe "fundamentale Fragen" hinsichtlich des CO₂-Ausstoßes von Flügen in den Weltraum. Wichtiger, als nach bewohnbaren Planeten im Weltall zu suchen, sei die Suche nach Lösungen für den Klimawandel. Am Mittwoch hatte der inzwischen 90 Jahre alte kanadische Schauspieler William Shatner ("Captain Kirk") als bislang ältester Mensch einen Ausflug ins All an Bord einer Raumfahrtkapsel unternommen.

Ruth Hamilton, kanadische Rentnerin, ist neben einem fremden Objekt aufgewacht. Die Frau aus dem Ort Golden in British Columbia sei am 3. Oktober eine halbe Stunde vor Mitternacht von einer Explosion geweckt worden, berichtet die New York Times. In der Decke ihres Hauses war ein Loch, neben ihrem Kopfkissen ein etwa faustgroßer Stein, ein Meteorit. "Auf meinem ganzen Gesicht war Schutt", sagte Hamilton der Zeitung. "Es ist einfach so surreal." Sie sagte den Victoria News, dass der Vorfall ihr eine neue Sicht auf ihr Leben gegeben habe. "Das Leben ist wertvoll und kann jeden Moment aufhören, selbst wenn man gesund im Bett liegt." Den etwa 1,3 Kilogramm schweren Meteoriten will Hamilton behalten. "Meine Enkel finden den cool", sagte sie lokalen Medien.

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