Süddeutsche Zeitung

Promis der Woche:In guten wie in schlechten Zeiten

Lesezeit: 3 min

Jennifer Lawrence hat mit Marshmallow-Schokoladen-Sandwiches geheiratet, Ryan Reynolds hat einen seltsamen Zwilling und Jessica Biel war kein Fan der Boyband von Ehemann Justin Timberlake.

Grässliche Geburtstagswünsche

Geburtstage sind etwas Feines: Wer bekommt nicht gerne Geschenke, Kuchen und Glückwunsche? Was aber, wenn die Gratulanten sich nicht an die Vorgabe "Glückwünsche und andere Nettigkeiten" halten? So geschehen bei Ryan Reynolds: Zum 43. Geburtstag postete Ehefrau Blake Lively ein Bild, auf dem sie ihren Finger in seine Nase steckt. Sie strahlt in die Kamera, er schaut wenig begeistert drein.

Aber nicht nur seine Frau wühlte in der digitalen Fotokiste. Schauspielerin Salma Hayek, die zusammen mit dem 43-Jährigen in dem Film "Killer's Bodyguard" auftritt, postete ebenfalls ein eher ungewöhnliches Bild.

Schauspieler Reynolds ist natürlich nicht ganz unschuldig daran, dass er zum Geburtstag nicht nur ein Ständchen bekam. Seiner damals noch schwangeren Frau gratulierte er dieses Jahr, indem er eine Reihe von Bildern von ihr auf Instagram postete, präziser: eine Reihe ziemlich unvorteilhafter Bilder, auf denen sie abwechselnd die Augen geschlossen hat, das Gesicht verzerrte - oder beides.

Seltsamer Doppelgänger

Und noch jemand interessiert sich für Fotos von Ryan Reynolds. Allerdings aus einem ganz anderen Grund: Schauspielkollegin Kate Beckinsale glaubt in Reynolds eine Art verlorenen Zwilling zu haben. "Ich sehe genau wie Ryan Reynolds aus", erklärte Beckinsale gerade dem überraschten Moderator Jimmy Fallon.

Für die 46-Jährige stellt die Ähnlichkeit die gesamte Realität in Frage: "Ich kann nicht im selben Raum wie er sein. Ich glaube einer von uns würde explodieren oder etwas anderes würde passieren." Einem Mann zu ähneln, stört Beckinsale dabei überhaupt nicht - sie feiert es sogar: Wenn sie Poster ihres Kollegen sehe, denke sie: "Verdammt, ich sehe heiß aus. Oh, warte, das bin ich nicht. Außerdem habe ich diesen Film nie gedreht." Was genau die Ähnlichkeit ausmacht, ist nicht klar.

Und noch eine Doppelgängerin scheint die Schauspielerin zu haben: Die USA Today verwechselte Kate Beckinsale kürzlich mit Herzogin Kate. Immerhin: Die beiden haben den gleichen Vornamen.

Familiensache im Fernsehen

Kate, also die Herzogin, hat derzeit wohl andere Probleme. Eigentlich ist die britische Königsfamilie eher zurückhaltend, wenn es um Interviews geht. Ihr Schwager Prinz Harry und seine Frau Meghan haben nun den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt. Ob Herzogin Kate das wohl beim Zappen im Fernsehen gesehen hat?

Neben der harschen Kritik an der britischen Boulevardpresse und dem Rassismus, der Meghan entgegenschlägt, ging es in dem Interview auch um die Spekulationen über einen Streit zwischen den Ehepaaren. Harry und sein zwei Jahre älterer Bruder William hatten bekannt gegeben, dass sie und ihre Frauen bei öffentlichen Auftritten vorerst getrennte Wege gehen würden. Auffällig: Harry dementierte den Streit nicht. Stattdessen erklärte er, es sei "Teil unserer Rolle und des Drucks, unter dem diese Familie steht", dass "Dinge passieren". Brüder hätten "mal gute und mal schlechte Tage". Wer Geschwister hat, kennt das sicher. Von der royalen Familie ist man so viel Offenheit und Normalsein aber eher nicht gewöhnt.

Unter der Haube mit Rosenkohl und Eigelb

Jennifer Lawrence hat geheiratet. Und das muss natürlich gefeiert werden. Allerdings haben die Schauspielerin und ihr Ehemann, der New Yorker Kunsthändler Cooke Maroney, offenbar eher seltsame Vorlieben: Auf der Speisekarte der Hochzeitsparty standen laut dem Promiportal TMZ: Süßkartoffelfladen, Rosenkohl mit Eigelb, fünf Wochen gereifte Rindskeule und Marshmallow-Schokoladen-Sandwiches. Na dann, guten Appetit.

Die Party fand auf einem Anwesen in Rhode Island statt. Unter den 150 Gästen waren unter anderem Schauspielerin Emma Stone, TV-Star Kris Jenner und Komikerin Amy Schumer, berichtete People.com. Wie verliebt die Braut in den Bräutigam ist, erklärte sie im Sommer bereits in einem Interview: Darin bezeichnete Lawrence ihren Maroney als "den tollsten Menschen, den ich jemals getroffen habe. Er ist es wirklich, und er wird besser."

Kein Fan

Nicht ganz so romantisch hat sich gerade Jessica Biel über Ehemann Justin Timberlake geäußert. Dabei sollte der Ehepartner im besten Falle jemand sein, der zu einem steht - in guten wie in schlechten Zeiten. Für Biel und Timberlake müsste es wohl eher heißen: in guten wie in schlechten Zeiten - die Jahre ausgenommen, in denen Timberlake Mitglied in einer Boyband war. Während in den Neunzigern Millionen junger Frauen und Männer für die Band "NSYNC" schwärmten, war Timberlakes damals Noch-nicht-Ehefrau Biel "kein großer Fan". Zu ihrer Verteidigung muss man sagen: Die beiden waren sich da noch gar nicht begegnet.

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