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Prinz William über seinen Sohn:"Er ist ein kleiner Frechdachs"

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Im britischen Königshaus kehrt zurzeit kaum Ruhe ein - das geht aus einem Interview hervor, das Prinz William gegeben hat. Sein vier Wochen alter Sohn George zappelt demnach viel herum und hält wenig von ausgedehnten royalen Schläfchen. Da freut sich der Vater fast wieder auf die Arbeit.

Bei seinem ersten großen Auftritt am 23. Juli zeigte der damals noch namenlose Prinz George bereits, dass er seine Finger und Hände bewegen konnte - ansonsten präsentierte er sich ganz ruhig und gesittet. Kein Quäken, kein Schrei entkam dem Neugeborenen, trotz der jubelnden Massen vor dem St. Mary's Hospital im Zentrum Londons. Dass der Nachwuchs nicht immer so brav ist, hat nun sein Vater in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN verraten.

"Ich sage es mal so, er ist ein kleiner Frechdachs", sagte Prinz William in dem Gespräch. "Er wächst sehr schnell und ist ein kleiner Kämpfer, er zappelt viel herum und geht nicht gerne schlafen." Viele Väter könnten wohl verstehen, dass er sich jetzt wieder auf die Arbeit freue, dann könne er wieder ein wenig schlafen, scherzte die Nummer zwei der britischen Thronfolge - gab dann aber zu, dass seine Frau Catherine häufiger nachts aufstehe, um sich um den gemeinsamen Nachwuchs zu kümmern.

Dass George beim ersten Auftritt der Kleinfamilie vor dem St. Mary's Hospital nicht geschrien habe, habe ihn sehr gefreut. "Man ist so stolz, sein Kind herzuzeigen und kundtun zu dürfen, dass es das schönste und beste überhaupt ist." Alles sei gut gegangen - sogar das Verstauen des Kindersitzes im Auto. Diesen Schritt, gab William zu, habe er zuvor geübt. "Ich hatte Angst, dass er herunterfallen würde oder dass die Tür nicht richtig schließen würde", erklärte er das heimliche Training.

Interpretationen, er habe durch den volksnahen Auftritt zeigen wollen, wie eine "moderne Monarchie" aussehe, wies der 31-Jährige zurück. Er habe eben alles so gemacht, wie er es für richtig halte. "Ich bin so unabhängig wie ich sein will, genau wie Catherine und Harry", betonte William. "Wenn ich etwas selbst tun kann, will ich es auch selbst tun." Seine Frau und seinen neugeborenen Sohn nach der Geburt nach Hause zu fahren sei ihm sehr wichtig gewesen.

Weniger wichtig war ihm anscheinend, die erste Windel zu wechseln. Er sei von den Hebammen gezwungen worden, scherzte William. In Zukunft solle der kleine George dafür sorgen, dass weniger Windeln zu wechseln seien - und vielleicht ein wenig mehr schlafen.

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