Süddeutsche Zeitung

Leute:"Es gab zehn Jahre, in denen ich meinen Mann nicht ausstehen konnte"

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Michelle Obama bleibt trotz früherer Eheprobleme ihrem Mann treu und Isabell Polak ihrem Hobby.

Michelle Obama, 58, US-amerikanische Rechtsanwältin, stellt ihrem Mann Barack Obama ein schonungsloses Ehezeugnis aus. In der Talkshow "Revolt" sprach die ehemalige First Lady offen über frühere Eheprobleme. "Die Leute denken, ich sei gehässig, wenn ich das sage. Aber es gab zehn Jahre, in denen ich meinen Mann nicht ausstehen konnte." Vor allem die ersten Jahre mit ihren Töchtern seien schwierig gewesen. Sie habe angefangen, ihren "Zorn" auf Barack zu richten. Weil er damals Zeit zum Golfen, zum Reisen oder für seine Arbeit fand - während sie rund um die Uhr versuchte, eine gute Mutter und Anwältin zu sein. "Zwei Leben zusammenzubringen, ist eines der schwierigsten Dinge", findet Michelle Obama. Auch, wenn man "wahnsinnig ineinander verliebt" sei. "Aber wissen Sie", resümiert sie. "Wir sind jetzt 30 Jahre verheiratet. Ich nehme zehn schlechte Jahre für 30 in Kauf - so kann man es einfach sehen. Andere Leute geben schon nach fünf Jahren auf."

Isabell Polak, 41, Schauspielerin, bewirbt sich öffentlich für eine Rolle in einem Pferdefilm. Beruflich habe sie einen Neujahrswunsch, berichtet die Deutsche Presse-Agentur: "Ein einziges Mal für eine Reitszene besetzt werden." Ihr gehe es nämlich wie vielen anderen Schauspielerinnen und Schauspielern, die eine Sache besonders gut könnten, aber für Rollen nie danach gefragt würden. Die Leidenschaft der 41-Jährigen ist der Umgang mit Pferden. Stattdessen sehen die Casting-Verantwortlichen in ihr oft eine Profi-Schwimmerin. Polaks Karriere startete 2014 mit dem Kinofilm "Vaterfreuden" von Matthias Schweighöfer, in dem sie unter anderem eine Schwimmszene abzuliefern hatte.

Anna Maria Mühe, 37, Schauspielerin, hatte als Kind einen ganz anderen Berufswunsch. "Als ich ein Mädchen war, wollte ich sehr lange Kellnerin werden", sagte die 37-Jährige der Neuen Osnabrücker Zeitung. "Wir haben damals in Wien gewohnt, das ja für seine schönen Kaffeehäuser bekannt ist. Die Belegschaft dort war damals komplett schwarz gekleidet und trug weiße Schürzchen - das fand ich sehr schön und dachte, das möchte ich auch mal werden. Aber seitdem ich vor der Kamera stehe, gab es keinen Tag mehr, an dem ich mir etwas anderes gewünscht hätte."

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