Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:"Ich bin nicht mehr so interessiert an den Milliarden"

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Paris Hilton will jetzt lieber Babys als Geld, Meryl Streep hat ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk bekommen, und Jacinda Ardern hat eine unschöne Doppelgängerin.

Paris Hilton, 40, US-Model und Millionenerbin, hat ihren Interessensschwerpunkt verlagert. "Jetzt, da ich in meinem persönlichen Leben so unglaublich glücklich und verliebt bin, bin ich nicht mehr so interessiert an den Milliarden. Ich bin mehr an Babys interessiert", sagte sie im Podcast "Just for Variety". Hilton nahm damit Bezug auf die Youtube-Dokumentation "This Is Paris" aus dem September 2020, in der sie angekündigt hatte, eine Milliarde Dollar verdienen zu wollen. "Ich denke, das war so ein großes Ziel für mich, weil ich so unglücklich in meinem Privatleben war", erklärte sie nun. Hilton hatte im Februar die Verlobung mit dem Geschäftsmann Carter Reum bekannt gegeben.

Meryl Streep, 72, US-Schauspielerin, hat ein besonderes Geburtstagsgeschenk bekommen. Der Street-Art-Künstler Adrian Wilson benannte die U-Bahn-Station der 72 Street in New York kurzerhand in "72 Streep" um. Auf Instagram teilte der Künstler am Dienstag Bilder der U-Bahn-Schilder, auf denen er das "t" jeweils mit einem "p" überklebt hatte. Streep, die selbst nicht auf Instagram unterwegs ist, äußerte sich zunächst nicht zu der Aktion.

Vince Vaughn, 51, US-Schauspieler, hat schauerliche Erinnerungen an Horrorfilme. "Heute grusele ich mich ganz gerne mal, aber als Elfjähriger habe ich mit dem Genre ziemlich traumatische Erfahrungen gemacht", sagte er im Interview mit Spot on News. "Ich bin nämlich mit zwei älteren Schwestern aufgewachsen und die wählten bei uns, wenn die Eltern mal bis spät abends aus waren, bevorzugt Filme wie ,Der weiße Hai' und ,Der Exorzist' als TV-Abendprogramm." Bei "Blut und Gedärmen" sei er heute noch raus, lieber möge er "psychologischen Horror" wie zum Beispiel im Film "Hereditary - Das Vermächtnis". Am 24. Juni kommt die Horrorkomödie "Freaky" mit Vaughn in der Hauptrolle in die deutschen Kinos.

Jacinda Ardern, 40, Premierministerin von Neuseeland, ist zur Marionette geworden. Ein neuseeländisches Pub enthüllte eine neue Puppe von Ardern mit dem Namen "eine Kreuzung zwischen einer Art himmlischen Wesens und etwas aus Game of Thrones", wie der Guardian berichtete. Die grinsende Gestalt trägt ein Kettenhemd und hält ein Zepter. Die Kneipe gegenüber dem Parlamentsgebäude in Wellington ist für seine lebensgroßen Politikerpuppen bekannt. Ardern, von der es dort 2018 bereits eine Karikatur als DJ gab, hielt sich die Hand vor den Mund bei der Enthüllung. "Ich werde oft gefragt, was das Ungewöhnlichste ist, was ich als Premierminister tun soll", sagte sie der Zeitung. Solche Events zählten dazu.

Kerstin Ott, 39, Sängerin, zeigt sich als Regenbogenfreundin. Die Sängerin ("Die immer lacht"), die 2018 mit ihrem Lied "Regenbogenfarben" einen Hit landete, begrüßt die vielen Solidaritätsbekundungen mit sexuellen Minderheiten vor dem deutschen EM-Spiel gegen Ungarn. "Gerade für junge Menschen ist es sehr wichtig, Vorbilder zu haben und Menschen zu sehen, die Statements setzen", sagte Ott der Deutschen Presse-Agentur. Das Verbot der Europäischen Fußball-Union, das Münchner Stadion zum Spiel in Regenbogenfarben anzustrahlen, nennt die Sängerin "ein riesengroßes Unding".

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